Götze ein "warnendes Beispiel"

FC Bayern: Michael Rummenigge rät Kai Havertz von schnellem Bayern-Wechsel ab


Wohin zieht es Kai Havertz? Der FC Bayern wäre eine mögliche Option.

Wohin zieht es Kai Havertz? Der FC Bayern wäre eine mögliche Option.

Von Julian Huter

Kai Havertz wird immer wieder mit einem Wechsel zum FC Bayern München in Verbindung gebracht. Michael Rummenigge, der Bruder von Bayern-Boss Karl-Heinz, rät dem Talent vorerst von einem Wechsel nach München ab.

München - Shootingstar Kai Havertz sollte vorerst bei Bayer Leverkusen bleiben und nicht schon in der nächsten Transferperiode zum FC Bayern wechseln. Das findet zumindest Michael Rummenigge. Bruder von Bayern-Boss Karl-Heinz.

Gerade auch aufgrund der aktuellen Corona-Krise rät der heutige Spielerberater dem Talent noch "ein, zwei Jahre" bei seinem Stammverein zu bleiben. Erst danach solle er nach München wechseln.

"In Leverkusen kann er sich am besten entwickeln, den nächsten Schritt hin zum absoluten Leader machen", erklärte Rummenigge in seiner Kolumne beim "Sportbuzzer". Aktuell sei der Mittelfeldspieler noch nicht bereit für einen Wechsel zum Rekordmeister. In der Hinrunde hätte Havertz "nicht mehr regelmäßig Topleistungen abgerufen", meint der Ex-Bayern-Profi.

Rummenigge: Götze als warnendes Beispiel

Havertz solle sich bei der Entscheidung über seine Zukunft an Toni Kroos und Mario Götze orientieren - allerdings aus gegensätzlichen Gründen. "Der Weg, den Toni Kroos beschritten hat, könnte für Havertz dabei ein vorbildlicher sein. Das Beispiel von Mario Götze, der zu früh nach München ging, dagegen ein warnendes."

Um Havertz werben zahlreiche Top-Klubs aus Europa, als mögliche Ablöse war vor der Corona-Krise eine Summe von über 100 Millionen Euro gehandelt worden. Sollte Leverkusen den Nationalspieler in diesem Sommer abgeben, dürfte eine dreistellige Millionensumme als Ablöse eher unwahrscheinlich sein.

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