Vor dem Köln-Duell

FC Bayern: Die Münchner kämpfen gegen den Wiesn-Fluch an


Trainer des FC Bayern: Niko Kovac.

Trainer des FC Bayern: Niko Kovac.

Von Christina Stelzl

Am ersten Wiesn-Samstag empfängt der FC Bayern den 1. FC Köln in der Allianz Arena. Der Rekordmeister kämpft dabei regelrecht gegen einen Oktoberfest-Fluch an.

München - Am Wochenende heißt es in München wieder: O'zapft is und die fünfte Jahreszeit beginnt!

Während der FC Bayern früher als richtige Oktoberfest-Macht galt, hat sich in den vergangenen zwei Jahren regelrecht ein Wiesn-Fluch beim Rekordmeister eingeschlichen.

"Wollen die Statistik des letzten Jahres verbessern"

"Wenn die Wiesn beginnt, wird hier viel genossen. Wir wollen die Statistik des letzten Jahres, Unentschieden und Niederlage, verbessern und ich bin zuversichtlich, dass das klappt", sagte Kovac auf der Spieltagskonferenz vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Köln (Samstag, 15.30 Uhr, Sky und im AZ-Liveticker). "Die Wiesn-Zeit ist eine schöne Zeit, nur kann man das als Bayern-Trainer nicht so genießen."

Vor allem nicht in den vergangenen zwei Jahren: 2018 kamen die Münchner im Heimspiel gegen den FC Augsburg nicht über ein 1:1 hinaus, gegen Berlin (0:2) und Gladbach (0:3) setzte es heftige Niederlagen.

FC Bayern: Ancelotti wurde während der Wiesn entlassen

Im Jahr zuvor hieß das Wiesn-Opfer Carlo Ancelotti. Der Italiener wurde 2017 nach der bitteren Klatsche in der Champions League bei Paris St. Germain (0:3) noch während des Oktoberfests entlassen, nachdem er zuvor auch gegen der VfL Wolfsburg nicht gewinnen konnte (2:2).

Mit dem selben Ergebnis trennte sich sein Nachfolger und Interimstrainer Willy Sagnol am letzten Wiesn-Samstag von Hertha BSC.

Die Jahre zuvor war der Rekordmeister eine richtige Bank während des zweiwöchigen Volksfests. Von 2010 bis 2017 waren die Münchner in der fünften Jahreszeit ungeschlagen. 2010 setzte es dagegen gleich zwei Niederlagen während des Oktoberfestes - 1:2 im Heimspiel gegen Mainz 05 und eine Woche später 0:2 bei Borussia Dortmund.

Lesen Sie auch: "Ein Witz" - Hoeneß feuert gegen ter Stegen und den DFB