Transferpanne
Dumm gelaufen: De Gea-Transfer durch verpasste Frist wohl geplatzt
1. September 2015, 10:41 Uhr aktualisiert am 1. September 2015, 10:41 Uhr
Zwischen den beiden Top-Klubs Manchester United und Real Madrid war eigentlich alles klar. Ein Torhütertausch sollte stattfinden. Identifikationsfigur und langjähriger Manchester-Schlussmann David de Gea sollte für 30 Millionen nach Madrid gehen, Keylor Navas im Gegenzug für 15 Millionen Euro aus Spanien auf die Insel wechseln. Eine peinliche Panne hat nun wohl den gesamten Transfer platzen lassen.
Einig waren sich die Verantwortlichen der Vereine längst. Allerdings gab es ein kleines Problem mit den erforderlichen Unterlagen. Diese trafen wohl erst am Dienstag 28 Minuten nach Mitternacht in Spanien ein und somit 28 Minuten nach der Transfer-Deadline. Angeblich wurden die Verhandlungen etwas verzögert, da Navas noch auf ein paar Last-Minute-Änderungen bestanden hatte. Die Schuld für den Fauxpas möchte jetzt natürlich keiner der Vereine auf sich nehmen.
Manchester United gibt an, die Dokumente früh genug geschickt zu haben, was die Madrilenen strikt abstreiten. Es gehen auch Gerüchte um, dass die Engländer die Unterlagen rechtzeitig verschickt haben - in einem Format, das beim spanischen Ligaverband (LFP) niemand vor Mitternacht öffnen konnte.