Viel mehr als bislang gedacht
Bericht: ManCity verlangt Monster-Ablöse für Leroy Sané
2. August 2019, 10:16 Uhr aktualisiert am 2. August 2019, 11:37 Uhr
Wird Leroy Sané noch wesentlich teurer als bisher angenommen? Einem englischen Medienbericht zufolge fordert Manchester City knapp 160 Millionen Euro, um dem Wunschspieler des FC Bayern die Freigabe zu erteilen.
Manchester - Nächste Wende im Poker um Leroy Sané? Laut einem Bericht der "Manchester Evening News" verlangt dessen aktueller Klub im Falle eines Transfers eine wesentlich höhere Ablösesumme als bisher angenommen. Demnach erwartet der englische Meister einen Betrag von etwa 145 Millionen Pfund, umgerechnet knapp 160 Millionen Euro!
Dem Blatt zufolge soll der Nationalspieler seinen Klub ohnehin noch nicht über seine Zukunftspläne informiert haben. "City behauptet, dass man Sané nicht verkaufen wolle, und dies nur tun werde, wenn der Spieler - der seine Absichten nicht preisgegeben hat - sagt, dass er gehen will", schreiben die "Manchester Evening News". Zudem läge dem englischen Meister, anders als zuletzt berichtet, auch noch gar kein formelles Angebot für den 23-Jährigen vor.
FC Bayern dementiert Einigung
Der FC Bayern hatte am Donnerstagabend eine Meldung des "Kicker" und der "Bild" dementiert, wonach eine Einigung mit dem Spieler erzielt worden sei. "Medienberichte vom heutigen Tage, mit dem Inhalt, dass sich Leroy Sané für einen Wechsel zum FC Bayern entschieden hätte, entsprechen nicht der Wahrheit", twitterten die Münchner.
Seit mehreren Wochen wird über den möglichen Rekordtransfer für den deutschen Fußball spekuliert. Am vergangenen Wochenende hatte Bayern-Trainer Niko Kovac den Wunsch wiederholt, Sané nach München zu holen und sich zuversichtlich gezeigt, dass der Wechsel gelingen werde. Für das öffentliche Vorpreschen war er von Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge kritisiert worden. Die Bayern entschuldigten sich bei Manchester City.
City-Trainer Guardiola hatte den früheren Schalke-Stürmer Sané in den letzten Saisonspielen, als sich sein Team mit dem FC Liverpool ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Meisterschaft lieferte, oft nur als Einwechselspieler berücksichtigt. Allerdings adelte der frühere Bayern-Trainer den gebürtigen Essener als "speziellen Spieler".