Anpassungen beim Dauer-Streitthema Handspiel

Änderungen bei Fußballregeln


ALLES KLAR!? Die Regelhüter im Fußball haben entschieden: Handspiel ist zwischen Schulter (nicht strafbar) und Arm (potenziell strafbar) auf Höhe der Achselhöhle bei angelegtem Arm. Springt der Ball dahin, wo Dortmunds Trainer Lucien Favre die Hand hinhält (Schulter auf Höhe der Achselhöhle) wäre demnach kein strafwürdiges Handspiel.

ALLES KLAR!? Die Regelhüter im Fußball haben entschieden: Handspiel ist zwischen Schulter (nicht strafbar) und Arm (potenziell strafbar) auf Höhe der Achselhöhle bei angelegtem Arm. Springt der Ball dahin, wo Dortmunds Trainer Lucien Favre die Hand hinhält (Schulter auf Höhe der Achselhöhle) wäre demnach kein strafwürdiges Handspiel.

Von Redaktion Sport

Die Regelhüter des International Football Association Board (Ifab) haben für die Saison 2020/21 einige Änderungen bei den Fußballregeln vorgenommen. Speziell beim Dauer-Streitthema Handspiel gab es Anpassungen, wenngleich sie nicht sonderlich gravierend ausfallen. So zieht das IFAB beim Handspiel eine Grenze zwischen Schulter (nicht strafbar) und Arm (potenziell strafbar) auf Höhe der Achselhöhle bei angelegtem Arm.

Auch in der Entstehung eines Tores oder einer Torchance wird ein unabsichtliches Handspiel der angreifenden Mannschaft nicht mehr zwingend geahndet. Nur wenn der Ball umgehend ins Tor geht oder daraus eine Chance resultiert, ist das Handspiel strafbar. Wird dagegen nach dem unabsichtlichen Handspiel per Pass oder Dribbling weitergespielt, ist es nicht zu ahnden.

Eine weitere Änderung sieht vor, dass eine zweite gelbe Karte im Elfmeterschießen nicht mehr zu einem Platzverweis führt. Das Elfmeterschießen gehört in diesem Sinne nicht mehr zum Spiel.

Zudem wird ein Strafstoß nicht mehr wiederholt, wenn der Torwart ein ahndungswürdiges Vergehen begangen hat, der Ball aber ohne Eingreifen des Keepers vorbei, drüber oder ans Aluminium geht.