Einen etwas überraschenden Sieg konnte der SV Neukirchen beim Heiligen Blut im Nachholspiel gegen den FC Tegernheim einfahren. Das Spiel endete letztendlich verdient mit 4:1 für die Gastgeber.

Der SV Neukirchen beim Heiligen Blut konnte am Dienstagabend den zweiten Saisonsieg einfahren. Das Nachholspiel gewannen die "Rosenkranzler" verdient mit 4:1 gegen den stark eingeschätzten FC Tegernheim. Neukirchen, vor der Partie seit sechs Spielen ohne Punkterfolg, kam von Anfang an besser in die Partie. Schon in der achten Spielminute ging der SVN durch Adam Vlcek mit 1:0 in Führung. Neuzugang Ismael Bande setzte sich im Zweikampf durch und spielte quer vors Tor, wo der Neukirchener Stürmer den Ball nur noch über die Linie drücken musste.

Acht Minuten später nutzte abermals Vlcek mit seinem dritten Saisontreffer einen Abstauber. Zuvor hatte Tegernheims Torhüter Nico Wagner einen Schuss von Wemerson Souza dos Santos noch abwehren können. Doch damit sollte der erste Durchgang noch nicht zu Ende sein: Jan Hynek passte kurz vor dem Halbzeitpfiff den Ball auf Martin Krames, der die Kugel aus der Drehung am Tegernheimer Schlussmann vorbeischob. Mit der 3:0-Führung ging Neukirchen dann in die Pause. "In den vergangenen Spielen haben wir die Chancen noch liegenlassen und sind dann in Rückstand geraten. Wir waren heute vor dem Tor relativ effektiv, vor allem in der ersten Hälfte. Dann ist das Selbstvertrauen gekommen. Dass wir gut spielen können, das weiß ich und sehe ich im Training", sagte Neukirchens Coach Franz Koller.

Nach dem Wiederanpfiff zog der Gast das Tempo etwas an, hatte auch gute Chancen, die sie jedoch nicht verwerten konnten. In der 60. Minute schwächten sie sich dann selbst. Tegernheims Johannes Schmid ging an der Mittellinie überhart in den Zweikampf gegen Bande und sah die Rote Karte. In Unterzahl bekamen die Gäste dann aber noch einen Elfmeter zugesprochen, nachdem Dominik Lesek den eingewechselten Kevin Sieber im Strafraum foulte und Michael Fischer verkürzte auf 3:1. Die Gäste schnupperten danach zwar noch ein wenig am zweiten Treffer, per Traumtor stellte Josip Juricev in der 79. Minute den 4:1-Endstand für Neukirchen her. "Die Mannschaft hat auf die Kritik eine Antwort gezeigt. Das Entscheidende war, dass wir das brutal starke Zentrum zugestellt und eine ganz andere Einstellung wie noch zuletzt gegen Pfreimd an den Tag gelegt haben", sagte Trainer Koller nach der Begegnung.

Schon am Freitag steht für die "Rosenkranzler" die nächste wichtige Begegnung an: Daheim treffen sie im "Sechs-Punkte-Spiel" auf den punktgleichen TSV Kareth-Lappersdorf.