Rückkehrer Richard Divis schreibt besondere Geschichte bei Eisbären Regensburg
Der EV Regensburg hat am Sonntag in der DEL2-Finalserie gegen die Kassel Huskies kräftig zurückgebissen: 1:1 heißt es nun nach Siegen, der Druck auf den Favoriten aus Hessen steigt.
15. April 2024, 16:17 Uhr
Von
Jan-Marco Linse
Comeback nach Maß für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in der DEL-2-Finalrunde gegen die EC Kassel Huskies: 5:1 (1:0/1:0/3:1) hieß es am Ende des zweiten Spiels der „Best of Seven“-Playoff-Serie. Damit glichen die Domstädter nach der knappen Auswärtsniederlage zum Auftakt (1:2 nach Verlängerung) zum 1:1 nach Siegen aus.
Die mit 4712 Zuschauern erneut ausverkaufte Donau-Arena bebte dabei schon nach 30 Sekunden: Richard Diviš, der erst nach dem Aufwärmprogramm für den kurzfristig ausfallenden David Booth ins Aufgebot rutschte, traf zum 1:0. In der 34. Minute ließ Diviš in doppelter Überzahl das 2:0 folgen. Die Domstädter ließen die Gäste aus Hessen nie richtig ins Spiel kommen und erhöhten im Schlussdurchgang durch Treffer von Corey Trivino (52. Minute) und Christoph Schmidt (56.) auf 4:0. Erst dann kamen die Fuldastädter zu ihrem einzigen Treffer: Rayan Bettahar netzte mit einem Distanzschuss ein (56.). Kurz darauf bugsierte aber Yuma Grimm die Scheibe zum endgültig entscheidenden 5:1 ins ECK-Gehäuse und trat damit grenzenlosen Jubel in der Halle los.
Für die beiden Final-Konkurrenten geht es direkt weiter: Schon am Dienstag, 16. April, treten die Eisbären wieder auswärts ab 19:30 Uhr in der Nordhessen-Arena der Kasseler zur dritten Begegnung an. Bereits am Freitag, 19. April, folgt dann ab 20 Uhr in der bereits restlos ausverkauften Donau-Arena das vierte Aufeinandertreffen beider Teams.
Regensburg: Tom McCollum (60:00), Jonas Neffin und Fabio Marx (alle Tor) – Petr Heider (2 Strafminuten), Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber, André Bühler, Patrick Demetz (2) und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Richard Diviš, Marvin Schmid (2), Nikola Gajovský, Abbott Girduckis, Corey Trivino (2), Andrew Yogan, Andrew Schembri, Tomáš Schwamberger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt (2), Yuma Grimm (4) und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Kassel: Branden Maxwell (60:00), Philipp Maurer und Kristian Hufsky (alle Tor) – Andrew Bodnarchuk, Joel Keussen (2 Strafminuten), Steven Seigo, Maximilian Faber (2), Rayan Bettahar (2) und Markus Freis (alle Abwehr) – Rylan Schwartz, Ryan Olsen (2), Louis Brune, Joel Lowry, Stephen MacAulay, Pierre Preto (2), Lois Spitzner, Alec Ahlroth, Tristan Keck (2), Yannik Valenti, Daniel Weiß (2), Oleg Leon Tschwanow und Hans Detsch (alle Sturm). – Trainer: Bill Stwart (Headcoach) und Hugo Boisvert (Assistent).