Oberliga Süd

Ein Altmeister tritt in der Festung an der Trat an

Mit dem EV Füssen erwartet der Deggendorfer SC ein Team, das noch um den Einzug in die Pre-Playoffs kämpft. Der Gastgeber hoffen auf die Rückkehr von Verteidigern.


Abheben, aber im positiven Sinn, will der Deggendorfer SC um Niklas Pill (in rot) im Heimspiel gegen den EV Füssen, doch der Gast reist mit großem Selbstvertrauen an.

Abheben, aber im positiven Sinn, will der Deggendorfer SC um Niklas Pill (in rot) im Heimspiel gegen den EV Füssen, doch der Gast reist mit großem Selbstvertrauen an.

Nach zwei Auswärtspartien in Folge geht es am Freitag, 31. Januar, für die Rot-Weißen wieder auf das heimische Eis der Festung an der Trat. Um 20 Uhr kreuzt man zum letzten Mal in dieser Hauptrunde die Schläger mit dem EV Füssen, die Mannschaft von Interims-Coach Georg Holzmann steht mit Rang neun im Moment voll im Rennen um die begehrten Pre-Playoff-Plätze.

In den letzten zehn Partien konnten die Männer vom Kobelhang drei Siege einfahren. Was sich erst einmal wenig anhört, ist auf den zweiten Blick durchaus realistisch: Man spielte unter anderem zweimal gegen die Bietigheim Steelers und je einmal gegen die Heilbronner Falken, die Memmingen Indians und auch den DSC. Erwartungsgemäß dürften dies nicht die Gegner sein, gegen die der EVF punkten muss. Ganz im Gegensatz zum EC Peiting: die Mannschaft von Ex-DSC-Coach John Sicinski scheint in dieser Saison so etwas wie der Lieblingsgegner der Füssener zu sein. Alle vier Hauptrundenvergleiche konnten die Ostallgäuer für sich entscheiden und so die Peitinger auf Distanz halten. Bedenkt man die Ausgangslage im Sommer und die Tatsache, dass Top-Torjäger Bauer Neudecker für seine Farben im Jahr 2025 verletzungsbedingt noch kein Pflichtspiel absolvieren konnte, ist der aktuelle Tabellenrang noch höher anzurechnen.

Hoffen auf Rückkehrer

Für den Deggendorfer SC war während der Woche auswärts bei den Heilbronner Falken nichts zu holen, nach zwischenzeitlicher Führung musste man sich mit 4:7 dem neuen Tabellenführer geschlagen geben. Jiri Ehrenberger, der nach dem ersten Drittel der Partie aus persönlichen Gründen auf Petr Stloukal verzichten musste, zog nach dem Spiel sein Fazit: "Wir hatten innerhalb von drei Tagen zwei richtig schwere Gegner, gegen die wir uns nicht so schlecht verkauft haben, auch wenn wir in Heilbronn sieben Gegentore kassiert haben. Nach der Führung im ersten Drittel haben wir im zweiten so ein bisschen den Faden verloren. Ein bisschen schade war es, dass wir im 2:3-Rückstand nicht das 3:3 erzielen konnten, die Chance wäre da gewesen. Heilbronn hat den Zwei-Tore-Vorsprung dann clever zu Ende gespielt. Auch wenn wir die defensiven Fehler ausnutzen konnten, ist diese Mannschaft schon eine Tormaschine. Erschwerend kam hinzu, dass unsere Personaldecke, während des Spiels noch dünner wurde, ich kann nur hoffen dass wir am Freitag ein oder zwei Verteidiger zurückbekommen."

Petr Stloukal läuft auf

Entgegen aller Spekulationen wird Stürmer Petr Stloukal am Freitag wieder für den Deggendorfer SC auf Torejagd gehen. Die Nummer 79 der Niederbayern hatte das Spiel am vergangenen Dienstag nach dem ersten Drittel aus persönlichen Gründen abgebrochen, der Deggendorfer SC bittet hier um Rücksicht auf die Privatsphäre des Spielers.

SpradeTV überträgt die Partie wie gewohnt ab etwa 19.30 Uhr live in FullHD.