Matchball geholt
EV Regensburg zeigt wieder sein wahres Gesicht
17. März 2016, 11:01 Uhr aktualisiert am 17. März 2016, 11:01 Uhr
Der Favorit zeigte unter Druck seine bisher beste Playoff-Leistung und erspielte sich vor 2758 Zuschauer mit dem 6:1(3:0, 1:1, 2:0) verdient die 2:1 Serienführung. Zweimal Heger und einmal Flache sorgten mit drei Treffern im ersten Drittel für einen beruhigenden Vorsprung. Nach dem Anschluss von Laliberte machten Noe, Smith und Stiefenhofer das halbe Dutzend voll und somit kann der EVR am Freitag ab 20 Uhr in Weiden das Viertelfinale klar machen.
Nach zwei schwächeren Spielen zu Beginn des Achtelfinalduells war bei allen die Frage, kann der EVR endlich wieder zu seiner gewohnten Form zurück finden. Das Team von Doug Irwin bekämpfte seine mögliche Unsicherheit ab der ersten Minute endlich mit der nötigen Intensität. Checks wurden zu Ende gefahren, nach Scheibenverlust wurde sofort wieder nachgesetzt und Weiden hatte kaum Zeit um sich offensiv in Szene zu setzen.
So entstand auch das 1:0 in der sechsten Minute. Weidens Goalie Hönkhaus verspielte den Puck, Huber sah den freien Heger und der schloss überlegt ab. In der achten Minute folgte das erste EVR-Überzahltor der Serie, als Flache aus der Drehung auf 2:0 erhöhen konnte. Weiden blieb bis auf zwei Entlastungsangriffe harmlos und in der 13. Min setzte Heger den Nachschuss zum 3:0 ins Gehäuse. Gäste Trainer Berwanger griff zur Auszeit, aber am Spielgeschehen änderte sich nichts. Der Anschlusstreffer von Laliberte, der nach Krankheit wieder Vaskovic ersetzte, kam eher aus heiterem Himmel bei einem Break in Unterzahl.
Die Nordoberpfälzer hatten danach ihre beste Phase, das Spiel war jetzt sehr umkämpft und in der 29. Min konnte Brenner gerade noch das 2:3 verhindern. Dann halfen die Blue Devils bei der Vorentscheidung kräftig mit. In der 35. Minute wanderte mit Schopper und Schreier gleich zwei Mann auf die Strafbank und nach 32 Sekunden hämmerte Noe das Spielgerät in den Winkel. Die letzte Hoffnung der Gäste machte in der 42. Min Jeff Smith mit dem 5:1, ebenfalls in Überzahl, zunichte.
Einen Aufreger gab es noch, als Stefan Ortolf in der 56. Min Jeff Smith niederstreckte und dafür folgerichtig mit einer Spieldauerstrafe in die Kabine geschickt wurde. Daniel Stiefenhofer bestrafte das Vergehen zusätzlich noch mit dem 6:1 kurz vor Schluss. Am Freitag steigt in Weiden ab 20 Uhr Spiel 4, bei dem der EVR den Einzug ins Viertelfinale klar machen kann.