Der EV Landshut musste zum zweiten Mal an diesem Wochenende in die Verlängerung, hatte in Weiden aber das bessere Ende auf seiner Seite.

1.081 Zuschauer sahen beim Aufeinandertreffen EV Landshut gegen die "Blue Devils" Weiden ein von Strafen geprägtes Match, welches die Niederbayern nach Verlängerung mit 2:3 für sich entscheiden konnten. Das Tor wurde dabei von Max Englbrecht gehütet.

Schon nach wenigen Augenblicken durften sich die Gäste in Überzahl probieren. Daniel Willaschek musste das Spiel von der Strafbank betrachten (2.). Zählbares sprang hierbei nicht heraus. Der zweite Versuch war dann von Erfolg gekrönt. Diesmal war es Lubomir Vaskovic der auf das "Sünderbankerl" musste und Max Hofbauer brachte die Scheibe über die Linie (8.). Aber auch die Hausherren bewiesen, dass sie in Überzahl treffen können. Markus Eberhardt hatte sich regelwidrig verhalten (11.) und Vaskovic besorgte den Ausgleich. Zwei weitere Unterzahlspiele (16./Hofbauer, 18./Baumgartner) konnten schadlos überstanden werden.

In der dritten Minute des zweiten Abschnitts durften die Gastgeber wieder mit einem Mann mehr agieren. Mit Glück und Geschick konnte ein weiteres Gegentor abgewendet werden. Peter Baumgartner war es, der durch zwei gezogene Strafen (28./33) sein Team weiter zum verteidigen. zwang. Lubomir Vaskovic fand wieder einen Weg um im Powerplay die Führung für seine Mannen zu erzielen (33.).

Sekunden nach Wiederanpfiff war es Tobias Draxinger der sich für den Ausgleich verantwortlich zeichnete (41.). Kurz darauf hieß es für die Niederbayern wieder Überzah(43.), doch die Führung sprang hier nicht heraus . Dann begann ein Strafzeitenfestival. Zwischen Minute 46 und 55 kassierte der EVL sechs Strafen à zwei Minuten und zusätzlich für Peter Abstreiter eine zehnminütige Disziplinarstrafe. Was sogar zu einer doppelten Überzahl für die Oberpfälzer führte (49.). Um diese optimal zu nutzen nahm Coach Berwanger seine Auszeit. Englbrecht erwies sich hier als unüberwindbar. Die "Blue Devils" wurden in Person von Ales Jirik einmal hinausgestellt (51.). Toni Krinner nahm die ihm mögliche Auszeit 38 Sekunden vor Ende.

Wie schon am vergangenen Spieltag musste eine Extraschicht eingelegt werden um einen Sieger zu küren. Auch in der Overtime gab es wieder einige Strafen. Zuerst wurden Daniel Willaschek und Max Forster für "übertriebene Härte" zum Abkühlen geschickt (62.), dann gesellte sich Florin Ketterer zu seinem Teamkammeraden (63.). Max Hofbauer nutzte die Gunst der Stunde und brachte das Spielgerät zum Gamewinner im gegnerischen Gehäuse unter (64.).