Straubing

Auf der Strafbank gewinnt man keine Spiele - das mussten die Tigers in Hamburg erfahren


Im ersten Drittel neutralisierten sich die Hamburg Freezers und die Straubing Tigers (Foto: Schindler).

Im ersten Drittel neutralisierten sich die Hamburg Freezers und die Straubing Tigers (Foto: Schindler).

Von Redaktion idowa

Die Straubing Tigers nahmen in Hamburg am Sonntagnachmittag wieder einmal zu viele Strafzeiten und unterliegen beim Spitzenreiter mit 0:3.

Bereits 15 Sekunden nach dem Anpfiff fanden sich die Tigers gleich in Überzahl wieder. Doch diese konnten sie nicht nutzen. Lediglich einen Schuss von Sullivan gab es zu verzeichnen (2.). Auch die Freezers ließen ihr erstes Powerplay ungenutzt. Kurz nachdem die Tigers wieder komplett waren hatte Beech die große Chance zur Führung. Doch Caron entschärfte den Schuss (4.). Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, bei der zwingende Chancen zunächst noch Mangelware waren. Ab Mitte des ersten Drittels erkämpften sich die Freezers ein leichtes Übergewicht (10.). Da beide Teams auch ihre zweite Überzahl ungenutzt ließen blieb es beim 0:0 nach 20 Spielminuten.

Zu Beginn des zweiten Drittels waren Chancen weiter Mangelware. Die große Chance zur Führung hatten die Tigers in der 27. Minute, als Flaake und Wolf 55 Sekunden gemeinsam auf der Strafbank Platz nahmen. Doch der Pfosten verhinderte die Führung für die Gäste. In der 31. Minute machten es die Hamburg Freezers besser. In Überzahl zog Oppenheimer ab und versenkte die Scheibe im Tor der Tigers (31.). Einen Bärendienst erwies in der 36. Minute Down seinem Team. Er war mit einer Entscheidung des Schiedsrichters so unzufrieden, dass er sich eine weitere 10-Minuten Disziplinarstrafe an diesem Wochenende einfing. Spielerische Akzente setzten die Tigers in dieser Phase der Partie nicht. Hamburg seinerseits begnügte sich mit der 1:0-Führung. Mit dieser ging es in die zweite Pause.

Zu Beginn des Schlussabschnitts verletzte sich zunächst Stewart. Wenig später fiel die Vorentscheidung. Festerling gewinnt das Bully, spielt zurück auf Flaake. Der zog sofort ab. Bacashihua kann die Scheibe nicht festhalten und Wolf versenkte die Scheibe zum 0:2 aus Straubinger Sicht (43.). Wenig später mussten die Tigers die Hinausstellung von Hendy und wenig später Stewart hinnehmen. Mehr als eine Minute doppelte Unterzahl galt es zu überstehen. Das gelang den Tigers nicht. Wolf spielte Festerling vor dem Tor frei, der Bacashihua keine Chance ließ (45.). Der Frust bei den Tigers wuchs mit zunehmenden Spielverlauf. Hendry ließ sich zu einem Faustkampf gegen Oppenheimer hinreißen. In der Folge dieser gab es auch noch eine Rudelbildung vor den Spielerbänken rund um die Kapitäne Schubert und Schönberger. Danach war die Partie für Hendry beendet. Er erhielt eine 10-Minuten Disziplinarstrafe (51:04). In der Folge konzentrierten sich die Tigers mehr darauf ihre Gegner zu legen, als auf Eishockey. Die Folge waren viele unnötige Strafen. In der 56. Minute checkte sich Osterloh in die Kabine. Sein Opfer war Möchel. Somit mussten die Tigers die Partie in Unterzahl zu Ende spielen. Postiv war zumindest, dass sie keine weiteres Gegentor mehr kassierten.

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