Straubing Tigers

Tigers erkämpfen sich ohne Down und Bacashihua einen Punkt gegen Hamburg


Carsen Germyn (l.) und die Straubing Tigers kämpften wacker gegen die Hamburg Freezers und nahmen am Ende einen Punkt mit (Foto: Schindler).

Carsen Germyn (l.) und die Straubing Tigers kämpften wacker gegen die Hamburg Freezers und nahmen am Ende einen Punkt mit (Foto: Schindler).

Von Simon Stuhlfelner und Redaktion idowa

Die Straubing Tigers haben den Hamburg Freezers am Freitagabend auch ohne Topstar Blaine Down und Torhüter Jason Bacashihua lange Paroli geboten, unterlagen den Gästen aus Norddeutschland am Ende aber mit 1:2 nach Verlängerung. Thomas Oppenheimer beendete nach 63:02 Minuten mit einem trockenen Schuss aus der Halbdistanz in 4:3-Überzahl die Partie und sicherte den Gästen zwei Punkte, die insgesamt nicht unverdient waren.

Zuvor hatten die Straubing Tigers ihrerseits bei einem Powerplay in der Verlängerung (eine halbe Minute davon sogar mit 5 gegen 3) die Möglichkeit, das Spiel zu entscheiden. Die vielen Überzahlsituationen spielten sie aber insgesamt zu umständlich und unpräzise. Das Fehlen von Blaine Down machte sich hier bemerkbar. So blieb es bei dem einen Punkt, der aber angesichts der personellen Situation und der Stärke des Gegners durchaus wertvoll ist.

Zu Beginn der Partie merkte man den ersatzgeschwächten Tigers die Verunsicherung an. Hamburg dominierte die Anfangsphase, hatte unter anderem Pech mit einem Schuss an den Außenpfosten, nachdem Guryca den Puck fallen gelassen hatte (9. Minute). Die Tigers brauchten gegen die selbstbewussten Gäste bis zur 10. Minute, bis sie langsam in die Partie kamen. Ab der 14. Minute hatten die Straubinger ihre beste Phase und drückten Hamburg hinten rein, ohne aber letzte Durchschlagskraft zu entwickeln. Sie hatten im Gegenteil Glück, als Hamburg in der 17. Minute eine Konterchance vergab.


Äußerst unglücklich aus Sicht der Tigers fiel dann aber das 1:0 für die Gäste in der 23. Minute. Guryca konnte die Scheibe nicht festhalten und von Adam Mitchell trudelte der Puck irgendwie über die Linie. Ein Kullertor. Straubing war auch in der Folgezeit bemüht, verlor aber nun wieder etwas den Faden und konnte sich nur wenige klare Tormöglichkeiten erarbeiten. Osterloh vergab die beste davon in der 35. Minute, als er das Tor völlig frei am langen Eck verfehlte. Zwei Minuten später hatte Guryca Glück, dass sein Fehlpass im Spielaufbau nicht mit einem Gegentor bestraft wurde.

In den letzten Abschnitt starteten die Gastgeber noch mit einer 5:3-Überzahl, die sie aus dem zweiten Drittel mitgenommen hatten, vergaben diese aber kläglich. Kurz darauf machte es die Ratushny-Truppe aber besser. Meunier scheiterte zunächst noch an Kotschnew im Hamburger Tor, doch Sören Sturm setzte den Nachschuss ins Gehäuse. Nun hatte die Ratushny-Truppe Blut geleckt und es entwickelte sich eine muntere Schlussphase - zunächst mit leichten Vorteilen für Straubing. Die letzten zehn Minuten gehörten allerdings wieder den Gästen. Sie hatten vier gute Gelegenheiten, versäumten es aber, das Spiel zu entscheiden. Oppenheimer (52.), Flaake mit einem Penalty (54.) - Sören Sturm hatte den Puck zuvor im Torraum mit der Hand blockiert - und Dupuis mit einem Bauerntrick (55.) scheiterten am nun starken Guryca. Oppenheimer machte es schließlich in der Verlängerung besser.

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Die Tigers (in blau) kämpften gegen Hamburg wacker und holten am Enden einen wertvollen Punkt (Fotos: Schindler).

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Die Tigers (in blau) kämpften gegen Hamburg wacker und holten am Enden einen wertvollen Punkt (Fotos: Schindler).

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Jan Guryca hielt gegen die Hamburg Freezers sehr gut, leistete sich aber auch Konzentrationsfehler (Foto: Schindler).

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