Wegen Radwegebau

Wörther Bayerwaldstraße muss wohl drei Monate voll gesperrt werden

Die Bayerwaldstraße in Wörth muss drei Monate lang voll gesperrt werden. Es handelt sich um eine zentrale Durchgangsstraße und ein wichtiges Bindeglied zwischen Vorderem Bayerischen Wald und Autobahn.


Entlang der Bayerwaldstraße in Wörth wird ein Fuß- und Radweg gebaut. Die Baumaßnahme erfordert eine Vollsperrung.

Entlang der Bayerwaldstraße in Wörth wird ein Fuß- und Radweg gebaut. Die Baumaßnahme erfordert eine Vollsperrung.

Sehr, sehr viele Verkehrsteilnehmer werden Umwege auf sich nehmen müssen. Es wird großräumige Umleitungen geben müssen, was bei direkt betroffenen Anwohnern eher mittel gut ankommen dürfte. In der Stadtratssitzung am Donnerstag im Bürgerhaus redete Bürgermeister Josef Schütz nicht um den heißen Brei herum: "Das wird eine große Herausforderung, definitiv, keine Frage." Eine Prognose, die im Ratsgremium niemand infrage stellte: "Da geht es ja um den gesamten Verkehr, der aus der Richtung des Vorwaldes herauskommt", sagte Ralf Amann.

Wie Schütz erklärte, gebe es zur Totalsperre im Zuge des Radwegbaus keine Alternative. Eine Teilsperrung sei nicht möglich. Begründung: Es müsste dann durchgehend ein Abstand von drei Metern eingehalten sein. Das sei in der Bayerwaldstraße schlechterdings unmöglich. Starten soll der Bau des Fuß- und Radwegs am Montag, den 24. Juli. Das sei jetzt zumindest mal der Zeitplan, sagte Schütz.

Vor dem Bauen muss jedoch erst einmal die sogenannte straßenrechtliche Erlaubnis vorliegen, die das Landratsamt Regensburg als zuständige Verkehrsbehörde erlässt. Darin geht es um Fragen wie diese: Wie und wo wird der Verkehr umgeleitet? Was ist mit dem Bus- und Schwerlastverkehr? Was ist mit Lastern, die zur Firma Technoplast müssen? Und was passiert, wenn die Feuerwehr ausrückt oder wenn andere Blaulichtfahrzeuge unterwegs sind?

Sobald die straßenrechtlichen Fragen geklärt sind, wird unsere Mediengruppe ausführlich berichten.