Die Strafkammer des Regensburger Landgerichts unter Richter Gerhard Siegl sprach die beiden Angeklagten im Donaustaufer Vergewaltigungsprozess bis auf Freiheitsberaubung von allen Vorwürfen frei. Weil die Mutter und ihr 30-jähriger Sohn dessen Exfreundin wenigstens zeitweise gegen ihren Willen in der Wohnung festgehalten hätten, seien Geldstrafen von jeweils 50 Tagessätzen angemessen. Andererseits stehe dem Mann eine Entschädigung für die Untersuchungshaft zu, die er zu Unrecht bis zum Verhandlungsbeginn verbüßen musste.