Überschwemmungen

Land unter im östlichen Landkreis Regensburg


Im Wörther Gschwelltal fließt neben dem Waldbad das Wasser vorbei.

Im Wörther Gschwelltal fließt neben dem Waldbad das Wasser vorbei.

Während man sich im östlichen Landkreis Regensburg an der Donau erst noch auf das wahrscheinliche Jahrhunderthochwasser vorbereitete, ist am Sonntag eine Vielzahl kleinerer und größerer Überschwemmungen links und rechts des Stroms sichtbar geworden.

Alle aktuellen Informationen zum Hochwasser in Ostbayern finden Sie unter idowa.de/hochwasser

In Köfering wurde das Fußball-Sportgelände von der Pfatter überflutet, daneben auch noch ein Kinderspielplatz und der Parkplatz eines Getränkemarktes. Auch etliche private Grundstücke entlang der Pfatter waren betroffen, manche weniger, manche mehr. Besonders hart getroffen hat es erneut einen freistehenden Bauernhof bei Mintraching, der buchstäblich vom Damm der Pfatter bedroht wird, während genau daneben ein tieferliegendes Maisfeld trocken liegt. Hier gab es Probleme mit Schaulustigen und Handyspannern, die neugierig das Grundstück betraten und die Bewohner sogar noch bei ihren Aufräum- und Selbstschutzarbeiten belästigten. Überspült waren auch etliche Straßenabschnitte, etwa zwischen Mintraching und Geisling, ohne dass es hier jedoch wegen der knöcheltiefen Lachen zu größeren Störungen gekommen wäre.

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Ein einziger See ist das Otterbachtal oberhalb von Unterlichtenwald.

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Die Wiesent in der Kehrermühle in Wiesent.

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Die Sünchinger Laberauen wurden zu einer Seenlandschaft.

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Land unter am Köferinger Fußballplatz. Die Pfatter machte sich auch hier breit.

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Der Parkplatz dieses Getränkemarktes war von der Pfatter teilweise überflutet.

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Auch viele Ackerkulturen sind von Staunässe bedroht.

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Dieses Anwesen bei Mintraching wird vom Damm der Pfatter aus geflutet, während das Feld daneben trocken bleibt.

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Die Straße von Mintraching nach Geisling war stellenweise überspült.

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Entlang der Bachgasse in der Bacher Ortsmitte rauschte es sonor bergab.

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Diese Brücke in Unterlichtenwald stellte sich als potenzielles Nadelöhr heraus, das noch genug Wasser durchließ.

Nördlich der Donau gab es nach stärkeren Regengüssen immer wieder kleinere Überspülungen von Straßen, wie etwa an der Staatsstraße von Wörth nach Donaustauf. Glück im Unglück: Dort fließt wegen der Baustelle momentan kaum Verkehr. Gut gefüllt waren alle Gräben, Bäche und Rinnsale in Richtung Ebene.

Zu einer kurzfristig ungewissen Lage kam es in der Nacht zum Sonntag in Unterlichtenwald, wo der Otterbach beinahe eine Brücke überspült hätte. Auch so trat schon Wasser aus dem Bachbett und floss über mehrere Privatgrundstücke in Richtung Wohnbebauung. Die Dorfgemeinschaft half aber gut zusammen und lenkte mit Sandsäcken und einem privaten Baggereinsatz die Fluten sicher wieder aus dem Dorf hinaus.