Knall am Morgen

Blitz entzündet Dachstuhl bei Altenthann: Drehleiter im Einsatz

Ein Blitzeinschlag hat am Montag einen Dachstuhl bei Altenthann in Brand gesetzt, ein Großaufgebot an Feuerwehren war vor Ort. Der Schaden am gerade erst bezogenen Einfamilienhaus ist beträchtlich.


Die alarmierten Feuerwehren brachten den Brand rasch unter Kontrolle.

Die alarmierten Feuerwehren brachten den Brand rasch unter Kontrolle.

Ein lauter Knall riss am frühen Montagmorgen, ungefähr um 4 Uhr, nicht nur im Vorwaldort Altenthann, sondern auch in den umgebenden Weilern und Gemeindeteilen die Bewohner aus dem Schlaf. Für die aktiven Mitglieder der Feuerwehr war schnell klar, dass bei dem zu dieser Zeit abgehenden heftigen Unwetter möglicherweise irgendwo der Blitz eingeschlagen haben könnte.

Und gegen 4.15 Uhr erfolgte dann auch bereits die Alarmierung der Feuerwehr. Tatsächlich hatte ein gewaltiger Blitz in den Dachstuhl eines neu erbauten und soeben erst bezogenen schmucken Einfamilienhauses in Gottesberg eingeschlagen.

Durch den lauten Knall und die sofort angehenden Rauchmelder in allen Räumen des Hauses waren auch die Bewohner alarmiert, die bereits vor Eintreffen der Feuerwehren aus Altenthann, Forstmühle-Göppenbach, Brennberg und Bruckbach das Haus verlassen hatten, dessen Dachstuhl brannte.

Der Brand hatte nach Auskunft des zweiten Vorsitzenden der Feuerwehr Altenthann, Christian Pinzinger, der beim Einsatz mit seinen Feuerwehrkameraden vor Ort war, zwar keine größeren Brandschaden am Gebäude selbst, dafür aber einen erheblichen Schaden am Dachstuhl verursacht. Beeinträchtigt sind natürlich durch den Rauch alle Räume und alle Einrichtungsgegenstände, so dass das Gebäude derzeit wohl unbewohnbar ist.

Neutraublinger Drehleiter angefordert

Um besser an den Brand herankommen zu können, war von der Feuerwehr Neutraubling eine Drehleiter angefordert worden. Von der Drehleiter aus bekämpften Einsatzkräfte die Glutnester, die sich im Dachstuhl gebildet hatten, gezielter, erläutert Kreisbrandinspektor Johann Bornschlegl gegenüber unserer Mediengruppe. Ebenfalls am Brandort im Einsatz war Kreisbrandmeister Marin Bosl sowie Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Wörth, die am Montagnachmittag auch die vorgesehene Brandfahndung vor Ort unterstützten. Der Sachschaden beläuft sich nach Angaben der Wörther Polizei auf mindestens 250 000 Euro.