Das geplante moderne, innovative Quartier auf dem Gelände der ehemaligen Prinz-Leopold-Kaserne wird auch hinsichtlich der Energieversorgung ganz neue Wege gehen. Im Bau- und Vergabeausschuss wurde am Dienstag die technische Umsetzung des Energiekonzepts beschlossen. Die CSU-Fraktion stimmte "rein formal" wie Stadtrat Josef Zimmermann sagte, gegen den Tagesordnungspunkt. Dieser hätte zuerst im Stadtplanungsausschuss beraten werden müssen. Das sei richtig, erwiderte Bürgermeister Ludwig Artinger. Die Reihenfolge sei so gewählt worden, weil ein Beschluss schnell gefast werden müsse, um Förderfristen einzuhalten. Der nächste Vergabeausschuss werde erst in einigen Wochen stattfinden. Es gehe um einige Million Euro, wenn die Fristen verpasst würden. Zudem sei das Energiekonzept vor einem Jahr einstimmig beschlossen worden. Lediglich das Elektrolyseprojekt sei jetzt anders angesiedelt. Der Energiebedarf sei geringfügig größer, weil die Stadtbau die Gesamtwohnfläche um 10 Prozent erweitert habe.