Kolumne

Donaugeflüster

Präferenzen bei Kugelschreibern


Die Steinerne Brücke führt über die Donau.

Die Steinerne Brücke führt über die Donau.

Im Journalisten-Alltag sind einige Gegenstände unabdingbar. Kamera und Block sollten stets dabei sein, Kugelschreiber sowieso. An Schreibgeräten besteht trotz modernster Technik ständiger Bedarf, ohne Notizen kann ich nicht arbeiten. In jeder Tasche befinden sich mindestens drei Kugelschreiber, und sie gehen verlässlich alle drei nicht mehr, wenn man sie ganz dringend braucht. Meine Erfahrungen sind weitreichend und in Jahren gereift, manche Stifte klumpen, andere schreiben nur bei bestimmten Temperaturen und wieder andere gar nicht. Nun gibt es häufig Werbe-Kugelschreiber, die Journalisten dankend annehmen und persönlichen Testläufen unterziehen. Da bilden sich schnell Vorlieben heraus und Freude blitzt auf, wenn sich ein entsprechendes Exemplar in der Pressemappe befindet. Manchmal tauscht man mit Kollegen, andere Versionen will niemand haben. Schnell verpönt und offenbar wieder vom Mark waren ökologisch vermutlich sehr korrekte Papier-Kugelschreiberhüllen. Die verhielten sich wie Nudeln in Drinks und machten sehr schnell schlapp. Letztere haben mich fast zur Verzweiflung gebracht, so opferbereit ich auch bin. Ein Kripobeamter empfahl mir mal Bleistifte, die würden immer schreiben. Ich dagegen freue mich über neue, bunte Kugelschreiber!

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