Prozess

Pfleger gesteht Missbrauch in Regensburger Psychiatrie

Ein 32-Jähriger nutzte die Notlage einer schwerst depressiven Patientin in der geschlossenen Station aus. Ein Deal mit dem Amtsgericht soll dem Mann eine Bewährungsstrafe sichern.


Der Angeklagte (links) und sein Verteidiger, der ebenfalls unerkannt bleiben möchte.

Der Angeklagte (links) und sein Verteidiger, der ebenfalls unerkannt bleiben möchte.

Ein ehemaliger Pfleger aus der geschlossenen Psychiatrie des Bezirksklinikums Regensburg hat am Mittwoch vor dem Amtsgericht Regensburg gestanden, im Winter 2020 eine zwangsweise untergebrachte Patientin sexuell missbraucht zu haben. Die Frau stand damals unter schwerem Medikamenteneinfluss und während seiner Nachtschichten nutzte der Pfleger ihre psychische Notlage aus. Weil er dem Opfer so die Aussage erspart, kann er mit Bewährung statt drei Jahren Haft rechnen.

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