Besonderer Ort

Knackersemmel und Kiosk: Was den Regensburger Neupfarrplatz ausmacht

Der Neupfarrplatz ist für manche ein Begegnungsort, für manche ist er zu groß und unpersönlich. Geschichtsträchtig ist er auf jeden Fall. Ein Porträt.


Eigentlich war die Neupfarrkirche größer geplant. Doch das Geld ging bald aus. Im Mittelalter existierte hier eine lebendige jüdische Gemeinde mit einer berühmten Talmudschule. Ein Pogrom bedeute das Ende.

Eigentlich war die Neupfarrkirche größer geplant. Doch das Geld ging bald aus. Im Mittelalter existierte hier eine lebendige jüdische Gemeinde mit einer berühmten Talmudschule. Ein Pogrom bedeute das Ende.

Der Platz wirkt wie eine Wunde, umrahmt von zahlreichen Neubauten der 70er und 80 Jahre. Leerstände sind erkennbar, gerade wurde Galeria Kaufhof geschlossen. Im Sommer ist der Neupfarrplatz sehr heiß, im Winter pfeift der kalte Wind darüber. Lediglich der Blick auf die Domtürme wirkt imposant, etwas verloren steht die Neupfarrkirche mitten auf der freien Fläche. Zahlreiche enge Gassen mit mittelalterlicher Bebauung münden direkt in die leere Fläche.

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