Klimaaktivisten

Frankfurter Flughafen: Einer der Aktivisten kommt aus Regensburg

Am Donnerstagmorgen haben Klimaaktivisten den Frankfurter Flughafen für einige Zeit lahmgelegt, darunter auch ein gebürtiger Regensburger. Die Auswirkungen der Aktion waren lange spürbar. Wie sieht es aktuell aus?


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Einer der Klima-Demonstranten, der am Donnerstag den Frankfurter Flughafen lahm legte, kommt aus Regensburg.

Von Redaktion idowa

Einen Tag nach dem Protest von Klima-Demonstranten am Frankfurter Flughafen läuft der Betrieb dort wieder normal. Ein Sprecher der zuständigen Bundespolizei sagte am Freitagmorgen, ihm seien keinerlei Flugausfälle mehr bekannt. Inzwischen gibt es auch Berichte, dass sich unter den Klimaaktivisten ein gebürtiger Regensburger befand.

Die Rede ist von Yannick Seuthe. Der 25-Jährige hatte im Januar 2023 bereits bundesweit für Schlagzeilen gesorgt, weil er einen Prozess schwänzte und lieber nach Bali flog. Auf dem X-Profil (ehemals Twitter) von Letzte Generation ist Seuthe nun bei der Protestaktion am Frankfurter Flughafen zu sehen.

Auf den Start- und Landebahnen laufe alles wieder geregelt, erklärte auch ein Sprecher des Flughafen-Betreibers Fraport. Dennoch seien die Auswirkungen noch spürbar. So gebe es in den Terminals etwas mehr Betrieb. "Es spielt sich alles wieder ein", sagte er.

Die Aktivisten der Gruppe Letzte Generation um Yannick Seuthe waren am Donnerstagmorgen in das eingezäunte Gelände von Deutschlands größtem Flughafen eingedrungen und hatten es geschafft, sich an den Kopfenden der beiden zentralen Start- und Landebahnen festzukleben. Der Flughafen-Betrieb wurde daraufhin für einige Zeit eingestellt. Laut Flughafenbetreiber Fraport wurden mindestens 200 der 1.400 für Donnerstag geplanten Flüge gestrichen.

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Am Frankfurter Flughafen läuft der Betrieb nach der Störaktion von Klimaaktivisten inzwischen wieder normal.

Nach Angaben der Polizei wurden acht verdächtige Aktivisten festgesetzt. Die Gruppe Letzte Generation schrieb am Donnerstagabend auf der Plattform X, alle Menschen vom Flughafen Frankfurt seien inzwischen wieder frei.

Die Passagiere traf die Aktion mitten in der Hauptreisezeit, auch am Donnerstagabend waren die Auswirkungen des Protestes nach Angaben eines Fraport-Sprechers noch spürbar.