Wohnungsdurchsuchung

Wer ist der Bombenbastler von Burglengenfeld?


Im Zusammenhang mit einer funktionsfähigen Rohrbombe, die im Februar in Burglengenfeld (Kreis Schwandorf) gefunden wurde, führte die Polizei am 8. März eine Wohungsdurchsuchung durch. (Symbolbild)

Im Zusammenhang mit einer funktionsfähigen Rohrbombe, die im Februar in Burglengenfeld (Kreis Schwandorf) gefunden wurde, führte die Polizei am 8. März eine Wohungsdurchsuchung durch. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Mitte Februar hatte ein Spaziergänger auf einem Feldweg in Burglengenfeld (Kreis Schwandorf) eine Rohrbombe gefunden. Seither beschäftigen sich die Ermittler der Kripo Amberg mit der Frage, wer der Bombenbastler ist. In diesem Zusammenhang wurde nun die Wohnung eines 28-jährigen Mannes durchsucht.

Am 17. Februar wurde auf einem Feldweg direkt bei einer Baustelle eine Rohrbombe gefunden.

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Wie Polizeisprecher Dietmar Winterberg berichtet, hatte es die Rohrbombe durchaus in sich: "Der sprengfähige Körper war durchaus geeignet, mindestens Sachschäden zu verursachen. Die genaueren Untersuchungen hierzu sind aber noch nicht abgeschlossen." Wer ist der Bombenbastler von Burglengenfeld? Diese Frage beschäftigt nun die Ermittler der Kripo Amberg. In diesem Zusammenhang hat die Kripo Amberg mit Unterstützung von Experten des Bayerischen Landeskriminalamtes (BLKA) am Freitagabend, 8. März, eine Wohnung im Landkreiss Schwandorf durchsucht. Dabei handelt es sich um die Wohnung eines tatverdächtigen 28-jährigen Mannes. Von ihm fehlt jede Spur. Etliche Spuren hinterließ er allerdings in seiner Wohnung. Bei der Durchsuchung der Räumlichkeiten entdeckten die Polizisten einige Gegenstände, die nach ersten Ermittlungen in direktem Zusammenhang mit der gefundenen Rohrbombe von Burglengenfeld stehen könnten.

Weitere Auskünfte zu dem 28-jährigen Mann konnte die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen aktuell noch nicht geben.