Blaulicht

Mutmaßlicher Bombenbastler nach Deutschland ausgeliefert


Der mutmaßliche Bombenbastler von Burglengenfeld befindet sich seit Mittwoch wieder in Deutschland. Er wurde von den Behörden in Spanien ausgeliefert. (Symbolbild)

Der mutmaßliche Bombenbastler von Burglengenfeld befindet sich seit Mittwoch wieder in Deutschland. Er wurde von den Behörden in Spanien ausgeliefert. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Der mutmaßliche Bombenbastler von Burglengenfeld befindet sich seit Mittwoch wieder in Deutschland. Er wurde von den Behörden in Spanien ausgeliefert.

Das teilte das Polizeipräsidium Oberpfalz am Donnerstag mit. Wie berichtet wird dem 28-Jährigen vorgeworfen, im Februar eine Rohrbombe neben einer Baustelle in Burglengenfeld abgelegt zu haben. Das Konstrukt wurde am 17. Februar von einem Spaziergänger entdeckt und gemeldet. Die Ermittlungen führten die Polizei Anfang März zu dem 28-Jährigen, der sich zu diesem Zeitpunkt allerdings in Spanien aufhielt. Dort wurde er am 18. März aufgrund eines europäischen Haftbefehls festgenommen. Ihm werden Verstöße gegen das Sprengstoff- und das Waffengesetz vorgeworfen.

Seit Mittwoch befindet sich der Verdächtige nun wieder in Deutschland. Nach seiner Anhörung durch einen Ermittlungsrichter wurde er am Donnerstag in eine JVA eingeliefert. Das Motiv des Mannes ist derzeit noch unklar. Mehrere Medien hatten berichtet, dass der 28-Jährige offenbar der rechtsextremen Szene beziehungsweise der sogenannten "Reichsbürger"-Bewegung zuzuordnen sei. Laut Polizei gibt es dafür allerdings keine belastbaren Beweise. Zwar sei der Verdächtige im Jahr 2018 polizeilich überprüft worden, der Verdacht auf eine staatsablehnende Haltung habe sich jedoch nicht erhärtet. Die Ermittlungen zu dem Fall dauern weiter an.