2. Bundesliga
Trotz Verletzungspech: Jahn will drei Punkte aus Duisburg
28. April 2018, 10:00 Uhr aktualisiert am 28. April 2018, 10:00 Uhr
Noch ist der dritte Platz in der 2. Bundesliga möglich für den SSV Jahn Regensburg. Um die Chance aufrechtzuerhalten, müsste die Elf von Trainer Achim Beierlorzer am Sonntag beim MSV Duisburg gewinnen.
Zwei Punkte fehlen dem SSV Jahn noch auf den Drittplatzierten Holstein Kiel. Um diesen noch einholen zu können, müsste am Wochenende ein Sieg gegen Mit-Aufsteiger MSV Duisburg her. Im Hinspiel ließ man den "Zebras" keine Chance und setzte sich im eigenen Stadion mit 4:0 durch. Doch Jahn-Coach Achim Beierlorzer will von Rechenspielen um den Aufstieg nichts wissen: "Ich habe ein Ziel, das ich beeinflussen kann. Ich will in Duisburg optimal spielen und wir versuchen zu gewinnen. Was das dann bewirkt, werden wir nach dem Spiel sehen."
Als Meister in der dritten Liga aufgestiegen, war der MSV Duisburg auch diese Saison lange vor dem Jahn in der Tabelle. Seit dem 25. Spieltag ging es jedoch nach einer Negativ-Serie von sechs sieglosen Spielen von Platz vier auf Platz zwölf herab. Nach dem Sieg am vergangenen Wochenende gegen Erzgebirge Aue (3:1) stehen sie auf Platz elf. "Duisburg hat sich etabliert in der Liga. Sie sind eine ganz, ganz kompakte Mannschaft, die sehr gut eingestellt sein wird und sehr gut harmoniert. Trotzdem fahren wir nach Duisburg, um zu gewinnen", schätzt der Trainer ein.
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Die Personallage hat sich in den vergangenen Tagen jedoch erheblich verschlechtert. "So glücklich wie wir die ganze Saison bislang waren, hat es uns seit letztem Freitag richtig erwischt", bedauerte Beierlorzer. Neben Philip Pentke (Rippenbruch), Sebastian Nachreiner (Kreuzbandriss) und Kevin Hoffmann (Leichter Riss im Meniskus) haben sich auch Hamadi Al Ghaddioui (Faserriss in der Wade) und Oliver Hein (Patellaluxation inklusive Knorpelabsplitterung) verletzt und werden ausfallen. Zusätzlich wird Marvin Knoll nach seiner fünften gelben Karte aus dem Spiel gegen den FC St. Pauli fehlen.
Wegen der Ausfälle muss der Jahn-Trainer reagieren. "Die Spieler, die letzte Woche nicht gespielt haben, wie Sebastian Freis, Sebastian Stolze und Asger Sörensen, haben diese Woche voll trainiert. Das ist sehr, sehr wichtig", sagte Beierlorzer. Für die Innenverteidigung stehen neben Sörensen auch Markus Palionis und Benedikt Gimber zur Verfügung. Bei Freis ist ein Einsatz wegen einer Bauchmuskelzerrung noch fraglich.