Vorsichtige Öffnungen
Stadt und Landkreis Regensburg bewerben sich für Corona-Modellprojekt
24. März 2021, 17:37 Uhr aktualisiert am 25. März 2021, 10:51 Uhr
Die Stadt Regensburg wird sich zusammen mit dem Landkreis für das Corona-Modellprojekt für vorsichtige Öffnungen in Bayern bewerben.
Ein Schreiben von Regensburgs Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer ging noch am Mittwoch an das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege, um das Interesse an dem Modell-Versuch zu bekunden. Auch Landrätin Tanja Schweiger beurkundete ihr Interesse. Aufgrund der engen Verflechtung von Stadt und Landkreis sei es naheliegend, auch bei der Bewerbung gemeinsam zu agieren. Im Rahmen des Modellprojekts werden dabei bis zu drei Theater-, Konzert- oder Opernhäuser in Landkreisen oder kreisfreien Städten mit einer 7-Tages-Inzidenz von über 100 vom Freistaat ausgewählt, um unter strengen Schutz- und Hygienemaßnahmen die Wirksamkeit insbesondere von umfassenden Testkonzepten zu untersuchen.
Darüber hinaus können nach den Osterferien im Rahmen von Modellprojekten drei Städte mit einer 7-Tage-Inzidenz von über 100 mit strengen Schutzmaßnahmen und einem Testkonzept für die Dauer von 14 Tagen einzelne Bereiche des öffentlichen Lebens öffnen, um die Umsetzbarkeit von Öffnungsschritten unter Nutzung insbesondere eines konsequenten Testregimes zu untersuchen. "Wir haben unterschiedliche gastronomische Betriebe, einen vielfältigen Einzelhandel und verschiedene Kultureinrichtungen, die alle passgenaue Test- und Schutzkonzepte realisieren könnten. Es gibt Schulen, die schon jetzt an Gurgeltest-Studien teilnehmen, und wir können das Modellprojekt wissenschaftlich begleiten - das Universitätsklinikum hat dies bereits zugesagt", so Oberbürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer.
Hintergrund
Die Durchführung eines Modellprojekts für Bayern wurde im Beschluss der Kabinettssitzung des Bayerischen Ministerrats am 23. März 2021 beschrieben.