Volksbegehren hätte deutliche Wirkung

"Sozialismus durch die Hintertür"

Landwirte und Funktionäre kritisieren Einseitigkeit des Gesetzesvorschlags


Bienen auf einer Phacelia-Blüte. Wie Landwirtschaft und Insekten koexistieren sollen, ist Inhalt des Volksbegehrens.

Bienen auf einer Phacelia-Blüte. Wie Landwirtschaft und Insekten koexistieren sollen, ist Inhalt des Volksbegehrens.

Nichts weniger als eine Enteignung befürchten die Landwirte als direkte Folge des Volksbegehrens "Artenvielfalt - Rettet die Bienen!", für das ab kommenden Donnerstag die Unterschriften in den Rathäusern gesammelt werden. Die Ängste der Bauern gründen darauf, dass das Volksbegehren im Erfolgsfall direkt zu einer Gesetzesvorlage führen würde, die rund 25 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen aus der Produktion nehmen und noch einmal so viel der angestrebten Ökologisierung unterwerfen würde. Die Landwirte wehren sich dagegen, alleine dafür verantwortlich gemacht zu werden, dass Umwelt und Natur geschädigt werden, und bekräftigen ihre Bereitschaft, an einer Verbesserung der Situation mitzuarbeiten - allerdings ohne gesetzliche Zwangsmaßnahmen.

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