Beinah eine kleine Kirche

Sebastiani-Kapelle in Mallersdorf-Pfaffenberg besteht seit 1713


Blick vom Klosterberg ins Labertal auf die Sebastiani-Kapelle. Daneben das Anwesen Steinberger, das als eines der ersten in Ried neben der Kapelle seinen Platz gefunden hat.

Blick vom Klosterberg ins Labertal auf die Sebastiani-Kapelle. Daneben das Anwesen Steinberger, das als eines der ersten in Ried neben der Kapelle seinen Platz gefunden hat.

Der heilige Sebastian wurde schon früh in der Kirche als Märtyrer verehrt. Seine Lebensgeschichte aus dem 5. Jahrhundert erzählt von dem Offizier der kaiserlichen Garde, der auf Befehl Kaiser Diokletians mit Pfeilen durchschossen wurde. Er konnte sich jedoch wieder erholen und wurde wegen seines neuerlichen Freimutes vor dem Kaiser mit Keulen erschlagen. Sein Grab wurde seit alters eifrig besucht und er wurde und wird auch heute noch oft angerufen in Zeiten der Not, gilt er doch als Patron gegen Pest und andere Seuchen. Damit dürfte der große Heilige in diesen Tagen wohl ganz "aktuell" sein und es könnte nicht schaden, ihn auch um Hilfe in der Corona-Pandemie zu bitten.

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