Der Regensburger Polizei ist offenbar ein größerer Schlag gegen die örtliche Drogenszene gelungen. Nach der Razzia im Umfeld des Hauptbahnhofs Anfang Februar schlugen die Ermittler am Donnerstagmorgen erneut zu.

Ein Sprecher der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberpfalz bestätigte unserer Redaktion auf Anfrage, dass es am Donnerstagmorgen ein größeres Einsatzgeschehen aufgrund eines bereits länger andauernden Ermittlungsverfahrens gegeben habe. Weitere Details nannte er aus ermittlungstaktischen Gründen nicht. Die Polizei hat jedoch für den kommenden Dienstag zu einer Pressekonferenz geladen, bei der "die vorläufigen Ermittlungsergebnisse eines umfangreichen Rauschgiftermittlungsverfahrens mit Schwerpunkt in Regensburg und der Region" vorgestellt werden sollen. Das legt den Schluss nahe, dass auch der Einsatz am Donnerstag im Zusammenhang mit der Drogen-Kriminalität stand.

Zusammen mit der Staatsanwaltschaft Regensburg ermittelt die Polizei bereits seit Monaten im Zusammenhang mit dem illegalen Handel von Betäubungsmitteln in Regensburg. Bei der Razzia im Umfeld des Hauptbahnhofs wurden Anfang Februar zahlreiche Wohnungen durchsucht und drei Tatverdächtige festgenommen. Ob beziehungsweise wie viele Festnahmen es am Donnerstag gab, sagte der Polizeisprecher mit Verweis auf die angekündigte Pressekonferenz noch nicht. Weitere Details sollen dann am Dienstag verkündet werden.