Franzi hat es mit ihrer Freundin Simona unter die 23 Besten bei "Germany's Next Topmodel" geschafft. Die 17-Jährige aus Neumarkt-Sankt Veit geht in Straubing in die Fachoberschule. Das erste Live-Casting in Singapur hat sie erfolgreich gemeistert. In ihrer Freizeit spielt die aufgeweckte Teenagerin gerne Fußball. Am Donnerstag in der Show (20.15 Uhr, ProSieben) muss sie beweisen, dass sie nicht nur auf dem Rasen eine gute Figur abgibt, sondern auch vor den Juroren Heidi Klum, Wolfgang Joop und Thomas Hayo. Im Interview erzählt Franzi vom Modellalltag und wie sie ihre Konkurrenz beurteilt.

Warum hast du dich bei Germany's Next Topmodel beworben?
Franzi: Ich habe mich beworben, weil ich unbedingt Topmodel werden möchte. Zudem haben mich meine Freunde schon immer gedrängt, mich endlich beim Casting anzumelden. Sie meinten, ich sollte es versuchen, weil ich das Zeug dazu habe. Ich habe mir dann gedacht, warum nicht? Ein Versuch ist es wert.

Wie war es für dich, als du dich das erste Mal vor der Jury präsentiert hast?
Franzi: Ich war total aufgeregt. Vor allem hatte ich Angst, dass mich die Jury nur neben die Mädchen stellt und sie mich nicht so interessant findet wie die anderen. Letztendlich war es dann gar nicht so schlimm. Die Jury war richtig nett und wir haben uns sogar ein bisschen unterhalten. Anschließend habe ich noch Laufen dürfen. Bis auf Heidi waren alle von meinem Können überzeugt.

Immerhin waren Wolfgang Joop und Thomas Hayo von dir sofort begeistert. Warum denkst du, wirst du trotz Heidi Klums Nein Topmodel?
Franzi: Ich habe eine gewisse Ausstrahlung und bin mit meinen 1,84 Metern die Größte von den Mädels. Zudem bin ich sehr ehrgeizig.

Beim Live-Casting in Singapur hast du gesagt, dass es dieses Mal dunkelhäutige Kandidatinnen schwer haben werden, zu gewinnen. Wie beurteilst du deine Konkurrenz?
Franzi: Die Aussage über die Dunkelhäutigen habe ich einfach so dahin gesagt. Ich hätte vorher nachdenken sollen. Die Mädchen haben schon einiges auf dem Kasten. Einige haben sogar schon richtig viel Erfahrung, so wie Julina. Sie war bereits in Schweden bei einem Shooting. Als Neuanfänger ist man da schon ein bisschen hinten dran. Aber ich hoffe, ich kann das alles noch nachholen und dann wird das schon etwas.

Was sagen deine Familie und Freunde dazu, dass du es unter die Top 23 geschafft hast?
Franzi: Meine Freunde und Familie sind ziemlich stolz auf mich und freuen sich mit mir. Sie sagen, super Franzi, mach weiter so. Sie alle unterstützen mich. Das finde ich total schön.

Mit deiner tollen Figur kannst du schon einmal punkten. Wie hältst du dich fit?
Franzi: Ich habe das große Glück, dass ich gute Gene habe. Ich muss nicht sonderlich aufpassen, was ich esse. Trotzdem gehe ich oft ins Fitnessstudio und tobe mich am Crosstrainer aus.

Du hast im Modeln wenig Erfahrung. Was erwartest du dir persönlich von der Show?
Franzi: Ich möchte ganz viele Erfahrungen sammeln. Ich möchte lernen, wie man richtig läuft und sich vor der Kamera präsentiert. Ich möchte einfach dazulernen und mir bei den anderen Mädels etwas abschauen. Quasi möchte ich mit meinen Aufgaben wachsen. Und das Allergrößte für mich wäre natürlich, wenn ich gewinnen würde.

Dein erstes Shooting fand in Singapur statt. Wie läuft der Modellalltag ab?
Franzi: Wir müssen immer ziemlich früh aufstehen und viel warten, weil wir so viele Mädels sind. Denn es dauert, bis wir alle geschminkt, angezogen und fotografiert sind. Aber die Warterei finde ich nicht schlimm, weil ich mich mit den anderen Mädels dann unterhalten kann. Wir scherzen dann herum, auch wenn wir angespannt sind. Die Nervosität ist nach dem Shooting aber gleich wieder weg.

Du verbringst viel Zeit mit deinen Mitbewerberinnen. Herrscht bei euch ein Konkurrenzkampf oder hast du dich schon mit einigen angefreundet?
Franzi: Im Großen und Ganzen verstehe ich mich mit allen Mädels gut. Am meisten mit Simona, weil wir Anfang des Schuljahres gemeinsam in einer Klasse waren. Auch mit Emma, Fata und Sainabou komme ich gut aus. Generell sind alle richtig nett.

Was ist dein Traum, wenn du Topmodel bist?
Franzi: Mein größter Traum wäre es, einmal für Karl Lagerfeld zu laufen. Außerdem wäre es toll, mich für eine große Modezeitschrift ablichten zu lassen. Am Besten wäre es, es auf das Cover der Cosmopolitan zu schaffen. Ansonsten möchte ich mit einzigartigen Menschen zusammenarbeiten und dabei viele Eindrücke sammeln. Damit ich später meinen Kindern davon erzählen kann. So nach dem Motto: "Schaut, für den und den ist Mama schon gelaufen."