Regensburg
Gefundene Fliegerbombe kontrolliert gesprengt
13. Februar 2017, 20:26 Uhr aktualisiert am 13. Februar 2017, 20:26 Uhr
Am späten Montag Nachmittag war es in Regensburg wieder einmal so weit: Erneut wurde eine Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg gefunden.
Gefunden wurde die Fliegerbombe gegen 16.45 Uhr auf einer Baustelle nahe der Friedrich-Niedermayer-Straße. Es handelte sich um seinen sogenannten Zerscheller mit reduzierter Sprengkraft, aber intaktem Zünder. Noch in den Abendstunden rückte ein Sprengkommando an. In einem Radius von etwa 150 Metern rund um den Fundort mussten zwei Gebäude evakuiert werden. Diesen vergleichsweise geringen Radius betrachteten die Experten als ausreichend, da die Bombe in einer vier Meter tiefen Baugrube gefunden worden war. Betroffen von der Evakuierung waren letztlich nur zwei Anwohner, da in dem Sperrbereich lediglich ein Geschäftskomplex und ein Wohn- und Geschäftskomplex lagen. Auch der nahe Zugverkehr musste eingestellt werden, zu größeren Störungen kam es aber auch hier nicht.
Anfangs hatte der Sprengmeister die Lage noch als relativ unproblematisch eingestuft, musste diese Einschätzung allerdings korrigieren, da sich der Zünder der Fliegerbombe nicht lösen ließ. Dies machte die Entscheidung zu einer kontrollierten Sprengung schließlich unausweichlich. Diese erfolgte schließlich gegen 21.00 Uhr. Zu dieser Zeit gab der Sprengmeister vor Ort Entwarnung. Unmittelbar danach konnten sämtliche Sperrungen wieder aufgehoben werden.
Bereits Ende Mai 2016 musste in der Ladehofstraße im Westenviertel eine Fliegerbombe entschärft werden.