Zu einem tödlichen Verkehrsunfall ist es am Montagmorgen gegen 8.15 Uhr auf der Bundesstraße 20 bei Oberschneiding gekommen. Deshalb war die B 20 zwischen Wolferkofen und Oberschneiding bis in die frühen Nachmittagsstunden komplett gesperrt. Der Verkehr wurde umgeleitet.

Ein Lastwagenfahrer und sein Beifahrer waren am Montagmorgen auf der B 20 aus Richtung Landau kommend in Fahrtrichtung Straubing unterwegs. Sie fuhren ordnungsgemäß auf ihrer Fahrspur. Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr ein 48-jähriger Autofahrer, der in Fahrtrichtung Landau unterwegs war, von der rechten Seite der zweispurigen Bundesstraße über die linke Fahrspur auf die Gegenfahrbahn. Dort kam es zum Zusammenstoß mit dem Lastwagen.

Der 48-jährige Autofahrer war nicht angegurtet und erlitt so schwere Verletzungen, dass er noch am Unfallort starb. Der Lastwagenfahrer und sein Beifahrer blieben unverletzt. Den Rettungskräften von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst bot sich mit verstreuten Trümmerteilen eines total deformierten Autos und einem im Frontbereich erheblich beschädigten Lastwagen ein erschreckendes Bild an der Unfallstelle. Die Feuerwehren von Oberschneiding, Aiterhofen, Wolferkofen und Niederharthausen richteten eine Straßensperrung und Umleitungsstrecken ein.

Die zuständige Staatsanwältin ordnete die Erstellung eines unfallanalytischen Gutachtens an. Erst nach der Freigabe konnte die Feuerwehr mit dem Bergen des verunfallten Fahrers beginnen, der im Fahrzeug vor allem im Fußraum massiv eingeklemmt war. Dabei wurde schweres Rettungsgerät in der technischen Hilfeleistung angewendet. Später räumten die Feuerwehren den Unfallort zusammen mit einer Abschleppfirma sowie dem Straßenbauamt.

Die Bundesstraße 20 war im Teilabschnitt zwischen Wolferkofen und Oberschneiding für fünf Stunden komplett gesperrt. Den Sachschaden bezifferte die Polizei nach ersten Schätzungen mit 45.000 Euro.