Es kamen nicht so viele Menschen, wie zu den bisherigen Klimastreiks von Fridays for Future in Regensburg. Rund 200 mögen es gewesen sein, als sich der Zug um 12 Uhr am Freitag vom Neupfarrplatz aus in Bewegung setzte.

Das kann daran liegen, dass Schüler hätten Schule schwänzen müssen, was für viele keine leichte Entscheidung ist. Erwachsene sind zu dieser Zeit noch berufstätig. Johannes, der vor einem Jahr beim ersten Streik mit dabei war, sagte: "Wir alle haben es geschafft, dass das Klima ein Thema ist, über das gesprochen wird. Doch weil man unsere Forderungen nicht erfüllt, stehen wir noch immer hier. Wir werden weiter kämpfen, bis die Gesellschaft und die Politik etwas tun." Flüge zwischen München und Berlin, Billigfleisch und die Ausbeutung von Ressourcen dürfe es nicht weiter geben.

Auf dem Weg durch die Stadt zogen die Streikenden an den Fraktionsbüros vorbei, um auf ihre Anliegen aufmerksam zu machen.