A3-Baustelle bei Regensburg

Finaler Belag wird aufgetragen – Teilsperrungen ab 18. Juni


Die A3-Großbaustelle bei Regensburg erfährt den nächsten größeren Ausbauschritt. Deshalb kommt es ab 18. Juni zu Verkehrsbehinderungen. (Symbolbild)

Die A3-Großbaustelle bei Regensburg erfährt den nächsten größeren Ausbauschritt. Deshalb kommt es ab 18. Juni zu Verkehrsbehinderungen. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Ab dem 18. Juni wird im Ausbauabschnitt der A3 zwischen Regensburg-Ost und Rosenhof in mehreren Schritten der finale Lärmschutzbelag eingebaut, nachdem der Verkehr dort bisher nur auf provisorischen Belägen gerollt war. Deshalb kommt es bis 5. Juli an voraussichtlich an einigen Tagen zu Stau und Verkehrsbehinderungen wegen teilweisen Sperrungen der A3.

Laut einer Pressemitteilung der Autobahn Südbayern GmbH des Bundes erfolgt der Einbau an den Wochenenden von 18. bis 21. Juni sowie von 2. bis 5. Juli. Der rund sieben Kilometer lange Ausbauabschnitt zwischen den Anschlussstellen Regensburg-Ost und Rosenhof ist bereits verbreitert worden, allerdings fließt der Verkehr dort bislang noch auf provisorischen Fahrbahnbelägen. Erst jetzt wird der finale Lärmschutzbelag eingebaut, sogenannter offenporiger Asphalt, der laut Pressemitteilung eine sehr gute Lärmdämpfungs-Wirkung hat und ein wesentlicher Bestandteil des A3-Ausbaus ist. Da er aber auch empfindlicher ist als herkömmlicher Straßenbelag, kann er witterungsbedingt erst jetzt im Sommer eingebaut werden.

Am Wochenende von 18. bis 21. Juni ist im Ausbauabschnitt die Fahrtrichtung Nürnberg mit dem Einbau dran, zwei Wochen später, von 2. bis 5. Juli, die Fahrtrichtung Passau. Es kommt daher zu folgenden Teilsperrungen, die wohl in Verkehrsbehinderungen resultieren werden:

Nur ein Fahrstreifen in Richtung Nürnberg von 18. bis 21. Juni

Während der Asphaltierung der Richtungsfahrbahn Nürnberg ist diese im rund sieben Kilometer langen Abschnitt zwischen Rosenhof und Regensburg-Ost gesperrt. Der Verkehr fließt während dieser Zeit auf einem Fahrstreifen der Gegenfahrbahn. In beiden Fahrtrichtungen gilt dann eine Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h. Von Freitag, den 18. Juni, ab 20.30 Uhr bis Montag, den 21. Juni, gegen 5 Uhr, ist deshalb vor allem in Richtung Nürnberg mit erheblichen Verkehrsbehinderungen durch Rückstau zu rechnen.

Nur ein Fahrstreifen in Richtung Passau von 2. bis 5. Juli

Während der Asphaltierung in Fahrtrichtung Passau im gleichen Abschnitt gilt zwei Wochen später das gleiche: Der Verkehr fließt auf einem Fahrstreifen der Gegenfahrbahn, die Höchstgeschwindigkeit in beiden Fahrtrichtungen ist 60 km/h. Von Freitag, den 2. Juli, gegen 20.30 Uhr, bis Montag, den 5. Juli, gegen 5 Uhr, sollten Autofahrer auch hier mit erheblichen Verkehrsbehinderungen rechnen.

Teilsperrung von Anschlussstellen von 18. bis 21. Juni und von 2. bis 5. Juli

Während der Arbeiten vom 18. bis 21. Juni sind die Anschlussstellen Neutraubling und Regensburg-Ost in Fahrtrichtung Nürnberg gesperrt. Während der Arbeiten vom 2. bis 5. Juli sind in Richtung Passau die Anschlussstellen Regensburg-Ost und Neutraubling sowie die Ausfahrt an der Anschlussstelle Rosenhof gesperrt. Umleitungen zu den nächsten offenen Anschlussstellen werden jeweils ausgeschildert. Zudem werden Hinweistafeln an den jeweiligen Anschlussstellen vorab über die Einschränkungen informieren.

Die Autobahn Südbayern GmbH weist darauf hin, dass die genannten Zeiten vorerst unverbindliche Zielvorgaben auf Basis des aktuellen Planungsstands sind, weil sowohl der Einbau des offenporigen Asphalts als auch die anschließenden Markierungsarbeiten an den beiden Wochenenden sehr witterungsabhängig sind. Man werde werde die Termine im Laufe des 17. Juni und im Laufe des 1. Juli kurzfristig bestätigen, heißt es in der Pressemitteilung.

Sechsstreifige Freigabe des Ausbauabschnitts am 5. Juli

Nach Abschluss der Asphaltierungs- und Markierungsarbeiten in Fahrtrichtung Passau Passau wird der östliche Ausbauabschnitt am Montag, den 5. Juli, gegen 5 Uhr in beiden Fahrtrichtungen sechsstreifig freigegeben. In Fahrtrichtung Nürnberg gilt im westlichen Ausbauabschnitt zwischen Rosenhof und dem Beginn der Baustellenverkehrsführung an der Anschlussstelle Regensburg-Ost eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. In der Gegenrichtung gilt zwischen Regensburg-Ost und Rosenhof eine Höchstgeschwindigkeit von 120 Km/h, bis im Laufe des Sommers 2021 die Vorarbeiten für den Neubau der B8-Brücke über die A3 an der Anschlussstelle Rosenhof beginnen.