Im Morgengrauen ist am Sonntag eine Waldohreule mit einer Autoscheibe kollidiert und war kurzzeitig flugunfähig. Die Polizeiinspektion Straubing barg den nicht mehr flugfähigen Nachtgreifvogel und informierte zeitgleich den Koordinator für Vogel- und Fledermausrettung, Dr. Adolf Feig, von der LBV-Kreisgruppe Straubing-Bogen, Landesbund für Vogel-, Arten- und Biotopschutz.

Zur Untersuchung nach Laberweinting

Eine reguläre Polizeistreife brachte den verunglückten Vogel zur Untersuchung nach Laberweinting. Nach Ruhigstellung und Prüfung der körperlichen Unversehrtheit und Flugfähigkeit konnte Feig am Montagabend die Waldohreule nicht weit von der Unfallstelle in Lerchenhaid bei Straubing wieder in ihren angestammten Lebensraum entlassen. Waldohreulen sind Stand- und Zugvögel, ungefährdet, aber im Bestand abnehmend. Nicht wenige Überwinterer aus Skandinavien kann man im Pulk an der Donau oder in Nadelbäumen beobachten.

Bald beginnt die Brutzeit

Bald beginnt bei den Standvögeln die Brutzeit, wobei alte Krähen- oder Elternester übernommen werden. Die Hauptnahrung sind Wühl- und Feldmäuse, auf die sie ohne Eis und Schnee gut zugreifen können.