In Straubing ist ein 22-Jähriger bereits einen Tag nach seiner Kontrolle und Verhaftung wegen Drogenbesitzes verurteilt worden.

Am Mittwochabend hatten Beamte der Polizeiinspektion Straubing den 22-jährigen Mann in der Äußeren Passauer Straße kontrolliert und bei ihm 13 Gramm Marihuana gefunden. Da der junge Mann keinen festen Wohnsitz hat, wurde umgehend die Staatsanwaltschaft Straubing/Regensburg hinzugezogen und der Verdächtige vorläufig festgenommen. Die Kriminalpolizei Straubing übernahm die Ermittlungen und konnte in kürzester Zeit eine verhandlungsfähige Anzeige erarbeiten.

Dann ging es schnell: Bereits am Donnerstagvormittag wurde der Fall auf Antrag der Staatsanwaltschaft im beschleunigten Verfahren am Amtsgericht Straubing verhandelt. Der 22-Jährige gestand und wurde zu einer Haftstrafe auf Bewährung verurteilt. "Eine Strafe, die der Tat auf dem Fuße folgt, wirkt in der Regel deutlich nachhaltiger als ein Urteil nach einem langen Verfahren", sagte Alfons Urban, der Leiter des Rauschgiftkommissariats. "Die Effizienz, mit der Polizei und Justizbehörden hier zusammengearbeitet haben, ist wirklich außerordentlich."