Regensburg
250-Kilogramm-Bombe erfolgreich entschärft
10. November 2017, 9:29 Uhr aktualisiert am 10. November 2017, 9:29 Uhr
Im Baugebiet "Das Dörnberg" wurde am Freitagvormittag wieder eine Fliegerbombe gefunden. Für die Entschärfung mussten circa 930 Anwohner evakuiert werden. Gegen 15 Uhr konnte die Polizei schließlich Entwarnung geben.
Rund 900 Menschen mussten den Sicherheitsradius rund um das Regensburger Baugebiet verlassen. Die Feuerwehr und Polizei sperrte die Straßen großräumig ab. Einsatzkräfte der Feuerwehr gingen vor der Entschärfung durch die Sperrzonen und klingelten noch restliche Bewohner aus den Häusern. Niemand durfte sich während der Zeit der Entschärfung in dem festgelegten 300-Meter Radius aufhalten. Sobald die Evakuierung abgeschlossen war, begannen die Spezialisten des Sprengmittelräumdienstes gegen 13.30 Uhr mit der Entschärfung. Bereits gegen 15 Uhr konnte die Bombe erfolgreich entschärft werden.
Die Bombe war am Donnerstag um 16.30 Uhr im Rahmen der Bauarbeiten im Baugebiet "Das Dörnberg" gefunden worden. Es handelt sich um eine großteils intakte Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg mit einem Gewicht von circa 250 kg. Zur Entschärfung legte der Sprengmeister einen Sicherheitsbereich von 300 Metern um den Fundort fest. Die mit der Einsatzleitung betraute Polizeiinspektion Regensburg Süd kümmerte sich um die Evakuierungsmaßnahmen und Verkehrssperren.
Betroffen von der Räumung waren überwiegend Wohn- und Geschäftsanwesen im Bereich Ladehofstraße, von-Brettreich-Straße, Dechbettener Straße, Liskircherstraße, Thurmayerstraße sowie die Kleingartenanlage zwischen Bahnanlage und der Kirchmeierstraße. Betroffene Anwohner wurden von der Feuerwehr verständigt. Es wurden Shuttlebusse bereitgestellt, durch die die Betroffenen zur Turnhalle des Von-Müller-Gymnasiums gebracht wurden. Sechs Personen fuhren mit.
Als um 15.04 Uhr der Sprengmeister meldete, die Bombe komplett entschärft war, konnte die Bahnlinie umgehend wieder freigegeben werden. Die Verkehrssperren wurden wieder aufgehoben, so dass die betroffenen Anwohner in die Wohnungen zurückkehren konnten.
Einen weiteren Artikel dazu lesen Sie auf idowa+ oder in Ihrer Tageszeitung vom 11. November 2017.