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Wahl im Bayerwald: Paukenschlag in Bodenmais, neuer Landrat in Regen
8. Oktober 2023, 9:36 Uhr
Die CSU bleibt wenig überraschend stärkste Kraft, dahinter liefern sich die Freien Wähler und die AfD lange ein Kopf-an-Kopf-Rennen - mit dem glücklicheren Ende für Hubert Aiwangers Partei. Bei der Landratswahl in Regen und der Bürgermeisterwahl in Bodenmais sind die Ergebnisse dagegen ziemlich klar - auch wenn sie erst spät einlaufen. Unser Liveblog zur Landtagswahl zum Nachlesen.
11.02 Uhr: Mittlerweile hat sich das Landratsamt Regen auch dazu geäußert, warum die Auszählung so lange dauerte. Pressesprecher Heiko Langer nannte sie "zwar bedauerlich, aber letztendlich durchaus normal". Schließlich hätten in Regen mehrere Wahlen ausgezählt werden müssen. "Wenn da irgendwo einmal eine Verzögerung eintritt, dann summiert sich das schnell", so Langer. Und dass die Landratswahl erst nach dem Landtag und Bezirkstag ausgezählt wird, sei vom Ministerium so vorgegeben worden.
0.40 Uhr: Dr. Ronny Raith ist der neue Landrat des Landkreises Regens. Bei einer Wahlbeteiligung von rund 68 Prozent wählten im Landkreis Regen etwa 60 Prozent der Wahlberechtigten den Vertreter der CSU. Er folgt damit auf Rita Röhrl (SPD). Die Bekanntgabe der Ergebnisse verzögerte bis weit nach Mitternacht. Die Gründe dafür sind uns bislang nicht bekannt. Wegen der längeren Wartezeit begaben sich die Landrats-Kandidaten nach Kirchberg in eine Pizzeria. Der Vertreter der Alternative für Deutschland (AfD) Johann Müller landete auf Platz zwei von insgesamt vier Bewerbern aufs Amt des Landrats. Rund 23 Prozent der Stimmen vereinigte er auf sich. Er hatte sich sowohl von Markus Koller (Grüne) als auch Gloria Gray (FDP) mehr erwartet: "Sie haben nicht dazugeholfen." Mehr Stimmen für sie, wären weniger Stimmen für Raith gewesen, so Müllers Rechnung. Das wiederum hätte mehr Stimmen für ihn gemacht - unter Umständen hätte es dann eine Stichwahl geben können. Über den Zuwachs im Vergleich zur letzten Wahl ist er trotzdem froh. "Die Partei tut etwas für die Kommunalpolitik", sagt Müller.
23.25 Uhr: Zu gut drei Viertel sind die Bezirke im Landkreis Regen ausgezählt. Weiterhin fehlen Zahlen aus der Verwaltungsgemeinschaft Ruhmannsfelden - und doch ist wohl klar, wer Rita Röhrl als Landrat beerben wird: Ronny Raith. Seine Quote bewegt sich im Bereich von 59 Prozent. Mitbewerber Johann Müller von der AfD erreicht um die 23 Prozent. Fast zwölf Prozent sind es bei FDP-Kandidatin Gloria Gray. Knapp 6 Prozent sind's beim Kandidaten der Grünen, Dr. Markus Koller.
23.01 Uhr: Michael Adam kommt nach 22 Uhr ins Rathaus. Die ersten Zahlen deuten schon auf einen Sieg hin. „I packs ned!“ wiederholt er und kämpfte mit Freudentränen, als er von Freunden und Begleitern umarmt wurde. „Ich hatte Bedenken, ob mir die Wähler das Eine oder Andere aus der Vergangenheit verzeihen!“ Doch die Bedenken waren unbegründet. Bodenmais steht hinter dem verlorenen Sohn, der nach zwölf Jahren wieder das Amt des Bürgermeisters übernimmt. 66,8 Prozent der Stimmen holte er im Rennen gegen die beiden Mitbewerber. Dem stand ein leidender Joachim "Joli" Haller mit knapp 23 Prozent gegenüber: "Die Briefwahl wird das Ergebnis wohl nicht mehr rumreißen!“, bedauerte er und gratulierte Adam. Haller zeigte Größe und Stil. Im Hof unterhielten sich die beiden unter vier Augen. Kandidat Nummer drei, Robert Stiefel, kam nicht. 11,4 Prozent erhielt er.
22.48 Uhr: Die Auszählung der Landrats-Stimmen verzögert sich. Weil er seinen Freunden und Familien nicht zumuten wolle, "noch eine Stunde hier rumzustehen“. Daher geht's für Ronny Raith und die Parteikollegen nach Kirchberg in eine Pizzeria. Auch AfD-Konkurrent Johann Müller fährt mit. Raith ist sich aktuell nicht sicher, wie die Wahl ausgehen könnte. 70 von 114 Bezirken sind ausgezählt. und da "sei noch Spielraum da für die AfD-Stimmen". Raith hat grade 58,1 Prozent der Stimmen auf sich vereinigt, Müller 24,2 Prozent.
22 Uhr: Derweil schmilzt der zunächst deutliche Abstand des Regener Landratskandidaten Ronny Raith (CSU) auf Johann Müller von der AfD. Knapp die Hälfte der Stimmkreise ist ausgezählt. Raith liegt nun bei 58,2 Prozent, Müller bei 23,5 Prozent. Gloria Gray liegt bei knapp 12 Prozent ließ sich derweil für ihren Auftritt im Landratsamt entschuldigen.
Zahlen aus Bodenmais, wie es um die Wahl zum Bürgermeister steht, liegen bislang nicht vor.
21.50 Uhr: Die 200 Stimmbezirke im Landkreis Cham sind ausgezählt. Drei orangene Flecken in einem ansonsten tiefschwarz gehaltenem Landkreis zeigen sich kurz vor 22 Uhr. CSU-Direktkandidat Dr. Gerhard Hopp holte sich mit 39,4 Prozent die meisten Stimmen - fast fünf Prozent weniger als 2018. Das Kopf-an-Kopf-Rennen des Abends zwischen den Freien Wählern und der Alternative für Deutschland (AfD) entschied schließlich der Bad Kötztinger Julian Preidl von den Freien Wählern für sich. Fast 25 Prozent der 100.831 Wahlberechtigten machten bei ihm ihr Kreuz. 21,5 Prozent votierten für AfD-Mann Dr. Wolfgang Pöschl. Da bleibt am Ende nicht mehr für viel für die anderen Parteien.
21.19 Uhr: Der Landkreis Regen hat alle 114 Wahlbezirke ausgezählt. Dr. Stefan Ebner holt sich mit 43,6 Prozent die meisten Erststimmen im Landkreis Regen. Auf ihn folgt Oskar Atzinger von der AfD mit 23,1 Prozent. Für Martin Behringer von den Freien Wähler werden es 17 Prozent. Die Grünen erreichen mit Toni Schuberl immerhin 4,4 Prozent und liegen damit ein knappes Prozent vor Alexander Muthmann von der FDP.
21.05 Uhr: „Jetzt hoffe ich halt noch, dass ich Zweiter werde und in den Landtag einziehen kann“, sagt der Kandidat der Freien Wähler, Martin Behringer, und gratuliert Stefan Ebner (CSU) zum Direktmandat. Er sei „sehr zufrieden“ damit, dass seine Partei den Anteil der Stimmen um fast zehn Prozent erhöht hat und dass gerade seine Heimat in Freyung-Grafenau sehr orange ausfällt, so Behringer „So wie es ausschaut, hab ich bis jetzt auch in zwei Gemeinden im Landkreis Regen gewonnen, das freut mich natürlich sehr“. 17 Prozent hat er hier geholt und liegt damit auf Platz drei nach Oskar Atzinger von der AfD (23,2 Prozent). Der sagte zu seinem Abschneiden im gesamten Wahlkreis: „Die Leute wollen halt einfach einen CSU-Kandidaten.“ „Ich freu mich natürlich“, aber gerne hätte er gewollt, dass sich die Prognose vor zwei Monaten eines Kopf-an-Kopf-Rennens bewahrheitet. Am liebsten hätte er die AfD mindestens auf Platz eins oder höchstens auf Platz zwei gesehen. Doch unter anderem die Affäre um Aiwanger in den vergangenen Wochen habe seine Partei Stimmen gekostet. Gegen neun Uhr verabschiedete er sich wegen eines Interviews mit dem Bayerischen Rundfunk als einer der ersten aus dem Landratsamt.
20.35 Uhr: Die kleinen Parteien bluten im Landkreis Cham: 4,9 Prozent für die Grünen, 4,2 Prozent für die SPD, 1,2 Prozent für die FDP, 0,8 Prozent für Die Linke, 1,1 Prozent für die Bayernpartei und 1,5 Prozent für die ÖDP. "Wir hängen im Landkreis Cham bei vier Prozent", konstatiert Steve Brachwitz. Sie sind der Endpunkt eines engagierten Wahlkampfs, den er als Direktkandidat der SPD im Landkreis Cham in den vergangenen Monaten geführt hat. Und der offenbar nicht dazu geführt hat, die Sozialdemokraten wieder nach oben zu bringen. Auch auf Landesebene ist das Ergebnis für ihn ernüchternd. Einen Grund dafür sieht Brachwitz darin, dass sich die Partei zu lange vor dem Thema Migration gedrückt hatte. Es habe die Menschen bewegt - "und die SPD hatte dazu keine offizielle Haltung". So sieht es auch der Bad Kötztinger SPD-Ortsvorsitzender Wolfgang Kerscher: „Von der Bundespolitik gibt es keinen Rückenwind für diese Wahl. Ich hätte mir ein besseres Ergebnis für die SPD auf Landkreisebene gewünscht, aber ehrlich gesagt habe ich nicht damit gerechnet.“ Es beunruhige ihn, wie viele Wähler der AfD ihr Stimme gegeben haben: „Von meiner Arbeit im Kreistag weiß ich, dass von der AfD noch kein einziger konstruktiver Beitrag gekommen ist. Mit reiner Verhinderungsarbeit macht man nichts besser.“ Was tun? „Wir demokratische Parteien können nur weitermachen und uns sachlich und konstruktiv mit Themen auseinandersetzen.“
20.30 Uhr: Ronny Raith, war und ist klarer Favourit im Rennen ums Landrats-Amt. Das erste Zehntel aller Bezirke ist inzwischen ausgewählt und er liegt aktuell vorne. 61 Prozent machten ihr Kreuz bei ihm und damit setzt sich das fort, was schon viele im Landkreis munkelten: "Der Ronny wird's!" ist die Einlassung vieler Regener gewesen. Noch vor den Grünen liegt Gloria Grey von der FDP mit ihren knapp 9 Prozent. Davon kann der Direktkandidat der Liberalen im Landkreis Regen nur träumen. Alexander Muthmann kann gerade mal 3,1 Prozent verbuchen. 108 von 114 Stimmbezirken sind bereits ausgezählt.
20.25 Uhr: Drei Flecken auf der Landkreis Karte sind derzeit in Freie-Wähler-Orange gehalten. In Hohenwarth, Grafenwiesen und Rettenbach liegt Freie-Wähler-Kandidat Julian Preidl in der Wählergunst vorne. Für fast 25 Prozent langts nach der Auszählung von 190 der 200 Stimmbezirke. Im Bad Kötztinger Club UG1 fiebert er mit seinen Mitstreitern darum, was der Abend bringt.
20.12 Uhr: Der Landkreis Regen färbt sich immer schwärzer. Die blauen und orangenen Flecken werden weniger. CSU-Landtagskandidat Stefan Ebner und AfD-Mann Oskar Atzinger sich übers künftige Miteinander.
20.05 Uhr: Der blaue Fleck des Landkreises Cham ist orange geworden. Die Freien Wähler zogen in Hohenwarth an der AfD vorbei und auch ansonsten schaut es nach Auszählung von drei Viertel aller Stimmen im Landkreis nun eher nach zweitplatzierten Freien Wählern aus. Julian Preidl liegt derzeit mit 24,1 Prozent vor Pöschl mit 21,7 Prozent. Gerhard Hopp liegt jetzt bei 39,8 Prozent. "Das geht über meine kühnsten Erwartungen hinaus", kommentiert AfD-Landtagsdirektkandidat das Ergebnis im Landkreis Cham. In Bayern erreichen die Blauen grade 15,9 Prozent und damit Platz 2 in Bayern. Der Grund dafür ist Pöschl ganz klar: "Migration!" Das Thema habe die Menschen bewegt - auch wenn es im Grunde genommen ein Bundesthema ist.
20 Uhr: Landtagskandidat Dr. Ebner von der CSU wird mit Applaus im Landratsamt Regen empfangen. Er liegt mit 42,8 Prozent an der Spitze bei den Erststimmen. 97 der 114 Bezirke des Landkreises Regen sind bislang ausgezählt. AfD Kandidat Stefan Atzinger liegt mit 24 Prozent gleich hinter Ebner. Martin Behringer von den Freien Wählern sind in Regen bei 16,7 Prozent liegend. Einzig die Grünen um Toni Schuberl kratzen an der fünf-Prozent-Hürde entlang. 4,7 Prozent sind es aktuell.
19.48 Uhr: Pascal Hanke (FDP) geht am Montag wieder ganz normal in die Arbeit. Er ist gespannt, ob sich das Landtagsergebnis auf den Kurs auf der Bundesebene etwas ändert. 1,2 Prozent vereinigte er auf sich nach dem gut drei Viertel der Stimmen ausgezählt sind. Jetzt ist erst mal Erholung angesagt bei ihm, so Hanke. Manuel Schwarzfischer (Die Linke) will weitermachen und einen sozialen Weg einschlagen. Er hat sein bestes gegeben, findet er und bereut es auch nicht kandidiert zu haben. Aktuell wählte nicht einmal ein Prozent der Wahlberechtigten den jungen Walderbacher.
19.43 Uhr: Teisnach wird zum blauen Fleck im Landkreis Regen. Nach Auszählung des ersten Wahlbezirks liegt die AfD dort bei 34 Prozent und damit vor der CSU, die es auf 30 Prozent bringt.
19.31 Uhr: Die ersten Ergebnisse für die Landratswahl in Regen laufen ein.
19.31 Uhr: 5,2 Prozent haben derzeit ihr Kreuzchen bei Stefan Zeller (Bündnis 90/Die Grünen) gemacht. Unserer Reporterin gegenüber sagt er, das Gebäudeenergiegesetz habe ihm viele Stimmen gekostet. Vom Ergebnis ist er bislang wenig überrascht. Derweil holt die CSU in Furth 37 Prozent, die AfD 26 Prozent und die Freien Wähler 19,8 Prozent.
19.18 Uhr: Zandt hat ausgezählt. 77,4 Prozent der Wähler nutzten die Gelegenheit, um abzustimmen, mehrheitlich holte Dr. Hopp die Stimmen (38,8 Prozent), darauf folgt Preidl mit 29,1 Prozent. Dr. Pöschl kann hier nur 19,1 Prozent machen. Derweil ergibt sich im Landkreis Cham auch ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den Freien Wählern (23,1 Prozent) und der AfD (22,7 Prozent) nach Auszählung von etwas mehr als der Hälfte Bezirke. Die anderen Kandidaten spielen derzeit kaum eine Rolle mit ihren Erststimmenergebnissen. Lediglich Steve Brachwitz (SPD) ist mit seinen vier Prozent noch am nähesten an der fünf-Prozent-Hürde.
19.11 Uhr: Bayerisch Eisenstein ist mit Auszählung der Stimmen fertig. Dort holt sich Stefan Ebner (CSU) 53 Prozent der Stimmen. Martin Behringer von den Freien Wählern kommt auf 20,6 Prozent. Für die Oskar Atzinger, AfD, werden es 14,3 Prozent. Fast 72 Prozent der Eisensteiner gaben ihre Stimme ab. Derweil liefern sich die Freien Wähler und die Alternative auf Landkreisebene ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die CSU ist aktuell die Partei mit den meisten Stimmen, 41,7 Prozent. Darauz folgend die AfD mit 25 Prozent und auf Platz drei die Freien Wähler mit 17 Prozent.
19.03 Uhr: Ein blauer Fleck tut sich auf der Karte des Landkreises Cham auf. In Hohenwarth holt Dr,. Pöschl - ohne die Briefwahlergebnisse - 37 Prozent der Stimmen. Gerhard Hopp folgt mit 29 Prozent. 22 Prozent macht der Freie Wähler Julian Preidl.
18.57 Uhr: Julian Preidl (FW) überholt Dr. Pöschl von der AfD. Der junge Bad Kötztinger setzt sich nach Auszählung von einem Viertel der Bezirke mit 23,1 Prozent vor den Lohberger (22,8 Prozent). Weiterhin an der Spitze liegt Dr. Gerhard Hopp mit 40,2 Prozent.
18.55 Uhr: Ein zweiter Orangener Fleck tut sich im Landkreis Regen auf. Martin Behringer von den Freien Wählern steht derzeit gut in Achslach da.
18.48 Uhr: 14 Bezirke von 114 sind derzeit im Landkreis Regen ausgezählt. Mit den Stimmen von da erreicht Dr. Stefan Ebner von der CSU derzeit knapp 40 Prozent. Ihn folgt Oskar Atzinger von der AfD mit 27 Prozent. Unter 20 Prozent steht es derzeit für die Freien Wähler im Landkreis Regen. Martin Behringer kommt auf 17,9 Prozent.
18.45 Uhr: Etwas mehr als ein zehntel der Wahlbezirke im Landkreis Cham sind ausgezählt. Dr. Gerhard Hopp liegt weiterhin an der Spitze mit 42 Prozent der Stimmen. Dr. Wolfgang Pöschl (AfD) liegt mit 23 Prozent auf Platz zwei. Julian Preidl (FW) liegt aktuell bei 21 Prozent. Vier Bezirke strahlen orange von der Landkreiskarte. Weit abgeschlagen und noch unter der fünf Prozent Hürde sind die SPD und die Grünen. Bei der FDP langt's aktuell für gerade mal 1,4 Prozent.
18.41 Uhr: Nach Auszählung von 7 von 114 Bezirken im Landkreis Regen liegt Dr. Stefan Ebner mit rund 38 Prozent vor de4n anderen Bewerbern. Oskar Atzinger liegt mit knapp 27 Prozent dahinter. Ein einzelner orangener Fleck tut sich im Herzen des Regener Landkreises aus: In Langdorf führt der Freie Wähler Martin Behringer mit etwa 26 Prozent vorne.
18.23 Uhr: Aus einem ersten Wahlbezirk im Landkreis Cham kommen Zahlen. In Rötz erreichte CSU-Kandidat Dr. Gerhard Hopp knapp 40 Prozent der Stimmen. Darauf folgt Wolfgang Pöschl mit knapp 26 Prozent und dann Julian Preidl mit 22 Prozent.
Wahlparty von Julian Preidl (Freie Wähler)
18 Uhr: Die Wahllokale schließen. Die Auszählung in den Wahlkreisen beginnt.
Landratskandidatin Gloria Gray hat zur Mittagszeit in der ehemaligen Berufsschule in Zwiesel gewählt. Dabei herrschte so großer Andrang - junge und ältere Bürger waren vor Ort -, dass die Wähler sogar Schlange stehen mussten.
Zwischenzeitlich waren auch zwei Bodenmaiser Bürgermeister-Kandidaten im Wahllokal: Zum einen Michael Adam. Er war bereits von 2008 bis 2011 Bürgermeister in Bodenmais. Mit 23 Jahren wurde er als jüngster amtierender Bürgermeister Deutschlands bekannt. Von 2011 bis 2017 war er Landrat im Landkreis Regen.
Zum anderen Amtsinhaber Joachim Haller. Haller leitet die Geschicke der Marktgemeinde seit über zehn Jahren. Der dritte Kandidat Robert Stiefel (Freie Wähler) hatte seine Stimme bereits per Briefwahl abgegeben.
Um 13 Uhr hat Stefan Zeller, Landtagskandidaten der Grünen, im Kolpinghaus von Furth im Wald seine Stimmen abgegeben. Die Zeit bis zur Bekanntgabe der Ergebnisse überbrückt er mit Büroarbeit und Vorbereitung des Abends in seiner Kneipe "Big Mouth", wo ab 18 Uhr die aktuellen Infos zur Wahl auf einer Leinwand gezeigt werden.
Am Sonntagvormittag hat auch der Landtags-Direktkandidat der CSU für den Stimmkreis Regen/Freyung-Grafenau, Stefan Ebner, in seiner Heimatstadt Viechtach gewählt.
Der Landtagskandidat der CSU, Dr. Gerhard Hopp, schritt gegen Mittag an die Wahlurne, um seine Kreuzchen auf dem Wahlzettel zu machen.
Julian Preidl, Landtagskandidat der Freien Wähler, bei der Stimmabgabe mit dem FW-Abgeordneten Robert Riedl im Postsaal des Hotels zur Post in Bad Kötzting. Den will er im Amt beerben (Julian Preidl aus Bad Kötzting will für die Freien Wähler Robert Riedl beerben). Im Wahlkampf griff der junge Bad Kötztinger zu recht unkonventionellen Mitteln (Julian Preidls singende Wahlkampfoffensive).
Um 9 Uhr hat Chams Landrat Franz Löffler seine Stimme in der Grundschule Waldmünchen abgegeben. Er kandidiert für den Bezirkstag. Neben ihm kandidierten dafür auf Seiten der CSU noch Martin Stoiber und Rita Wellisch. Dr. Gerhard Hopp will für die Christsozialen in den Landtag.