230 Arbeitsplätze weg?

Staatskanzlei will Jobabbau bei Rodenstock in Regen verhindern


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Viele Menschen gingen im Oktober bei der Rodenstock-Demo in Regen auf die Straße.

Von Redaktion idowa

Anfang September hat das Optikunternehmen Rodenstock verkündet, rund 230 Arbeitsplätze des Standortes Regen ins Ausland zu verlegen. Die Bayerische Staatskanzlei will das nun verhindern. Laut Anton Weber, Betriebsratsvorsitzender des Werkes in Regen, soll zeitnah ein Gespräch mit Rodenstock-Inhaber „Apex“ anstehen.

Das Ziel bestehe darin, für die niederbayerische Firma einen neuen Investor zu finden, möglicherweise soll auch ein Eigentümerwechsel stattfinden. „Ich stehe dem offen gegenüber. Wir hätten eine Chance, diese Horrorsituation noch zu verhindern“, sagte Weber. Der Beschluss erfolgte nach einem Gespräch in Regen am Donnerstag. Beteiligt waren Weber, Klaus Holetschek (CSU-Fraktionsvorsitzender im Bayerischen Landtag) und Stefan Ebner, der Regener CSU-Landtagsabgeordnete. 

Die Bayerische Staatskanzlei hat sich der Sache angenommen, weil ein vorheriges Gespräch mit dem CEO der Rodenstock GmbH und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger ergebnislos geblieben war. „Man müsse das so akzeptieren“, habe Aiwanger gesagt. Die Schuld an den schlechten wirtschaftlichen Bedingungen trage ihm zufolge die Ampel-Koalition. In der Rodenstock-Gewerkschaft wurde dagegen Kritik laut, der Wirtschaftsminister habe sich nicht ausreichend genug eingesetzt. 

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