Ermittlungen wegen Steuerhehlerei

Beamte der Grenzpolizeigruppe der PI Zwiesel kontrollierten am Samstag am Bahnhof in Bayerisch Eisenstein ein Pärchen aus dem Landkreis Landshut, das in einem geparkten Auto saß. Auf Nachfrage gab der 28-jährige Mann gegenüber den Beamten an, er habe sich von einem vietnamesischen Verkäufer mehrere Stangen Zigaretten bringen lassen. Diese wurden auf einer Bank vor dem Bahnhof abgelegt, so dass der Mann zum Kauf der Zigaretten das Bundesgebiet nicht verlassen musste. Deshalb kann er auch nicht die erforderliche Freimenge bei einem solchen Kauf in Anspruch nehmen. Vielmehr stellt dies ein Vergehen der Steuerhehlerei dar. Die Zigaretten wurden beschlagnahmt.

Schlagstock im Handschuhfach

Ein 53-jähriger Pole kam am Samstag am Grenzübergang Bayerisch Eisenstein zur Einreise. Er fuhr ohne anzuhalten über den Grenzübergang und konnte erst im Inland durch Beamte der Bundespolizei angehalten und kontrolliert werden. Der Mann wurde zum Grenzübergang zurückgebracht und Beamte der Grenzpolizeigruppe Zwiesel zur Unterstützung angefordert. Diese fanden bei einer genaueren Kontrolle des Mannes und seines Fahrzeugs einen verbotenen Schlagstock im Handschuhfach. Dieser wurde sichergestellt und der Mann wegen einer Ordnungswidrigkeit nach dem Waffengesetz zur Anzeige gebracht. Da er außerdem keinen aktuellen Coronatest und keine Erlaubnis zur Einreise nach Deutschland vorweisen konnte, erfolgte durch die Bundespolizei eine Zurückweisung nach Tschechien.

Geliehene Playstation nicht zurückgegeben

Bereits im Dezember 2019 hatte ein 29-jähriger Mann aus Zwiesel einem Bekannten seine Playstation samt Controller und mehreren Spielen geliehen. Trotz mehrfacher Aufforderung gab der 23-Jährige die Spielekonsole bis jetzt nicht zurück, weshalb der Besitzer Anzeige erstattete. Seinen Angaben zu Folge beläuft sich der Schaden auf rund 250 Euro. Angeblich habe der Mann die Playstation zwischenzeitlich verkauft. Hierzu sind weitere Ermittlungen erforderlich.

Deckel löst sich: 2.000 Euro Schaden

Ein Mann aus dem Gemeindebereich Lindberg befuhr am Samstag mit seinem Holzrückewagen den Waldesruhweg in Zwiesel und bog in die Fichtenstraße ein. An der Einmündung stand ein 55-Jähriger mit einem Firmenwagen. Beim Abbiegevorgang löste sich vom Rückewagen der Deckel der Hydraulikanlage und flog gegen den wartenden Pkw. Dadurch entstand ein Schaden in Höhe von rund 2.000 Euro.