Zwischen Frust, Wut und Wertschätzung

Wie Pflegekräfte im Klinikum Straubing die Pandemie erleben


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Julia Janker, Petra Rücker und Harry Much.

Intensivstationen kennen nur die wenigsten aus eigener Anschauung. Jene, die dort einmal Patient waren, dankbar für menschliche Zuwendung und den Segen der Medizintechnik. Und Angehörige, die Besuche machen, zwischen einschüchternden Geräten und ebensolcher Geräuschkulisse in Intervallen piepsender Vitalwerte-Überwachung. Jetzt kennt jeder Intensivstationen, der Fernsehen schaut. Und zwar nicht aus Arzt-Soaps, sondern aus den Nachrichten. Vor allem kennt jeder die Bilder von Coronapatienten auf Intensivstationen. Beatmet, im künstlichen Koma. Auf dem Bauch gelagert. Rundherum Menschen von Kopf bis Fuß vermummt - in Schutzkleidung. Für Ärzte und Pflegekräfte, die dort arbeiten, ist dieses Bild Alltag geworden, der Ausnahmezustand Routine. Im Februar haben wir mit drei Pflegekräften der Intensivstation des Klinikums gesprochen. Jetzt, zum Jahresende, haben wir die gleichen drei noch einmal befragt: Wie geht es Ihnen? Keine Floskel.

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