Qualm zog ins Stadtgebiet

Straubinger Feuerwehr muss Brand auf Feld in Pillmoos löschen


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Eine kontrollierte Abbrennnung sorgte im Straubinger Osten am Freitagabend für Verwirrung. 

Einsatz für die Freiwillige Feuerwehr am frühen Freitagabend in Straubing. Auf Feldern in Pillmoos wollte ein Landwirt kontrolliert Gras abbrennen, das durch das Hochwasser kontaminiert und verschlammt war. Seit dem Nachmittag lief die Aktion, für die laut Information von Stadtbrandrat Stephan Bachl auch eine entsprechende Genehmigung des Freistaats Bayern vorlag.

„So lange der Wind aus Süden kam, ist alles gutgegangen“, erklärt Bachl. Schließlich sei so der Qualm über die Donau weggeweht worden. Am frühen Abend jedoch drehte der Wind, kam plötzlich aus nördlicher Richtung und trieb den Rauch in Richtung Stadtgebiet.

Mit Folgen: „Es hat eine erhebliche Anzahl von Anrufen von besorgten Bürgern gegeben“, so Bachl. Auch vom Klinikum, von wo ein erheblicher Brandgeruch gemeldet worden sei. Bachl: „Deswegen haben wir uns entschieden, das Feuer auszumachen.“ Die Löschzuge Zentrum und Itlling mit insgesamt 26 Feuerwehrleuten sowie der Rettungsdienst waren vor Ort im Einsatz. Verletzt wurde niemand.

Ob das Abbrennen der Felder am Samstag fortgesetzt werden kann, ist unklar. Dies sei von der Windsituation abhängig, sagt Bachl. „Wenn der Wind aus Norden kommt, dann haben wir ein Problem.“