Bankgeheimnis gelüftet
Störche "Bonnie und Clyde" auf Straubinger Hypovereinsbank haben Nachwuchs
5. Juni 2024, 15:39 Uhr
Die Nester der Straubinger Störche sind voll mit Nachwuchs. "Unter das Bankgeheimnis fällt wohl das Nest auf der Hypovereinsbank, denn hier gab es (noch) keinen Blick auf den Nachwuchs", erzählte Martin Langhammer, der vom Kirchturm der Basilika den besten Ausblick auf die Storchen-Nester der Stadt hat. Franz Listl, Burgvogt des Männerbunds Schlaraffia, der im dritten Stock des Hypovereinsbank-Gebäudes am Stadtgraben seine Burg angemietet hat, beobachtet die Störche schon länger. Er konnte das Geheimnis zunächst nicht lüften, hat nun aber doch etwas entdeckt: "Einen Schnabel habe ich gesehen, der sich bewegt hat." Der Nachwuchs sei noch sehr klein und bisher habe er auch nur einen Schnabel gesehen. Er schließt jedoch nicht aus, dass es mehr sein könnten. Auch das Team der "Gesundheitspraxis Prophysis" im fünften Stock des Eckgebäudes an der Bahnhofstraße hat schon den ein oder anderen Schnabel von der Dachterrasse aus gesehen. "Ich glaube, es sind zwei", munkelt eine Mitarbeiterin. Obwohl der diesjährige Nachwuchs laut Franz Listl noch sehr klein ist, sei er putzmunter: "Der junge Vogel war aufgeweckt und hat immer wieder hochgeschaut." Seine beiden Eltern "Bonnie und Clyde" kümmern sich zudem eifrig um das Jungtier. Ein Blick von der Baustelle der Kirche St. Veit lässt am Ende doch einen kurzen Blick auf den Nachwuchs erhaschen: Ein kleiner Schnabel, zwischen den Ästen fast nicht zu erkennen, blitzt hervor. Ob noch welche dazukommen, zeigt sich in den kommenden Wochen.
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