250 Jahre Goldschmiede Leser

"Jawoll, ich mach das Richtige"

Andreas Reißmüller über einen alten Handwerksberuf


An der Werkbank: Goldschmiedemeister Andreas Reißmüller.

An der Werkbank: Goldschmiedemeister Andreas Reißmüller.

Das Jahr 1768: In Schwechat bei Wien wird das Singspiel Bastien und Bastienne des zwölfjährigen Woiferl Mozart aufgeführt, James Cook bricht zu seiner ersten großen Pazifik-Expedition auf und die Republik Genua tritt Korsika an Frankreich ab. In Straubing heiratet in diesem Jahr ein 20-jähriger Bursche aus Prag die 37 Jahre ältere Witwe eines Gürtlers. Gürtler haben mit Messing, Eisen und Zinn gearbeitet, und eine solche Heirat war damals ein üblicher Weg im Handwerk, um eine Werkstatt zu übernehmen. Der Name des jungen Burschen war Wenzel Leser. Bereits sein Sohn hat auch mit Gold schon gearbeitet, und heute führt Andreas Reißmüller das Geschäft, ein direkter Nachfahre von Wenzel Leser. Zum 250-jährigen Jubiläum hat ihm die HWK vor wenigen Tagen das Ehrenblatt in Gold überrreicht.

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