"Wer hätte vor zwei Jahren gedacht, dass wir zu Ehrungen für virtuelles Herzogstadtlaufen und einen virtuellen Gäuboden-Triathlon zusammenkommen?", fragte Bürgermeister Werner Schäfer bei der Abschlussveranstaltung. "Eine gute Seite an der Pandemie: Man muss Fantasie entwickeln", sagte Schäfer. Das diesjährige virtuelle Herzogstadtlaufen sei ein Zeichen für die Unnachgiebigkeit im sportlichen Bereich und im Bereich der Betreuung, bei der unter anderem die AOK eine wichtige Rolle spielt. "Unser besonderer Dank gilt der AOK, dem Stadtmarketing und allen Firmen und Personen, die heuer wieder mitgemacht haben."

Schäfer und Sandra Krä von der Gesundheitsregion plus hoffen, dass die Teilnehmer nächstes Jahr wieder im Pulk miteinander laufen dürfen. "In den Köpfen der Straubinger ist der Herzogstadtlauf eine Präsenzveranstaltung, deswegen wollten wir mit der Bezeichnung 'Herzogstadtlaufen' Präsenz von Virtuellem trennen", erklärte Sandra Krä. Insgesamt haben 301 Teilnehmer beim Laufen mitgemacht - in Präsenz waren es zuletzt rund 4.000. "Ist das ein Erfolg?" Ja, fand Sandra Krä, wenn man bedenkt, dass beim ersten Herzogstadtlauf rund 500 Teilnehmer dabei waren. "Solche Dinge müssen sich erst etablieren. Vielleicht behält man sogar das virtuelle Angebot parallel zum Präsenzlauf bei, da es viele positive Rückmeldungen gab."

Die Altersgruppen reichten von fünf bis 84 Jahre, was zeige, dass der Herzogstadtlauf ein niederschwelliges Angebot sei, bei dem jeder mitmachen kann. "Jeder zählt als Sieger, da man für sich und seinen Körper etwas Gutes getan hat", lobte AOK-Direktor Georg Kagermeier die Teilnehmer.

Strahlende Gesichter gab es bei der Preisverleihung, bei der die Leistungen der Teams mit Gutscheinen für die Karmelitenbrauerei, Resi und Franz Eis, dem Tiergarten und für die Festzelte Lechner, Reisinger und Nothaft geehrt wurden. Für große Freude sorgten zudem die Hauptpreise für drei Triathlon-Teilnehmer, die ausgelost wurden: ein Fahrrad, sowie je ein Gutschein für Laufschuhe und eine Schwimmausrüstung.