Fördermittel
Straubinger Eisstadion: 2,7 Millionen für Kabinentrakt
10. April 2019, 14:29 Uhr aktualisiert am 10. April 2019, 14:29 Uhr
Mit Hilfe weiterer Fördermittel in Höhe von rund 2,7 Millionen Euro wird ein Kabinentrakt am Straubinger Eisstadion entstehen.
Gute Nachrichten für den Eissport in Straubing. Wie die Stadt am Mittwoch bekannt gab, gibt es weitere Fördermittel für die Verbesserung der Infrastruktur im Eisstadion. Die rund 2,7 Millionen Euro werden für den Anbau eines Kabinentraktes genutzt. "Damit können wir einen lang gehegten Wunsch, der insbesondere der Nachwuchsförderung im Eishockey zugutekommt, umsetzen", freut sich Straubings Oberbürgermeister Markus Pannermayr.
Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in seiner Sitzung am Mittwoch Fördermittel in Höhe von 300 Millionen Euro für das Programm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur" bereitgestellt. Ein Teil davon fließt nun nach Straubing.
Vor rund zwei Jahren bekam die Stadt bereits eine Förderung von knapp zwei Millionen Euro für die aktuell laufenden Sanierungsarbeiten. Pannermayr dankt vor allem dem Bundestagsabgeordneten Alois Rainer, dass Straubing erneut den Zuschlag erhalten hat: "Dieses Programm war deutlich überzeichnet. Alois Rainer ist es zu verdanken, dass Straubing sich erneut durchsetzen konnte."
Er spricht bei Rainer von einem echten Glücksfall für die Region: "Er setzt sich vorbildlich und hartnäckig für die Interessen unserer Heimat ein. Das verdient wirklich großen Respekt." Rainer sagt in einer Stellungnahme: "Als Haushaltspolitiker ist es mir eine besondere Freude, diese hervorragende Nachricht überbringen zu dürfen."
Mit der Errichtung des Kabinentrakts soll voraussichtlich im kommenden Jahr begonnen werden. Die Maßnahme sieht einen Anbau mit zwei Ebenen auf der Südseite des Stadions vor. Entstehen sollen insgesamt acht Umkleidekabinen inklusive Sanitärbereich, Räume für Mittagsbetreuung, ein Athletik- und Kraftraum, Aufenthaltsbereiche für Trainer und Betreuer sowie Lager- und Nebenräume. Die Kosten sind aktuell mit rund 3 Millionen Euro veranschlagt, davon können bis zu 90 Prozent über Fördermittel finanziert werden.