Hofweinzier/Bogen

Schlachtbetrieb geht um Mitternacht in Flammen auf: Zwei Verletzte, Schaden in Millionenhöhe


Es dauerte bis in die frühen Morgenstunden, ehe die Einsatzkräfte der Feuerwehr das Feuer unter Kontrolle hatten. (Foto: ih)

Es dauerte bis in die frühen Morgenstunden, ehe die Einsatzkräfte der Feuerwehr das Feuer unter Kontrolle hatten. (Foto: ih)

Von Matthias Jell und Redaktion idowa

Um kurz nach Mitternacht ist in einer Schlachtanlage in Hofweinzier bei Bogen ein Feuer ausgebrochen. Die Flammen wüteten dort derart heftig, dass rund 470 Einsatzkräfte von mehreren Feuerwehren aus den Landkreisen Straubing-Bogen, Deggendorf und bis in die frühen Morgenstunden dagegen ankämpften. Erst gegen 5.45 Uhr war das Feuer schließlich unter Kontrolle.

Die Löscharbeiten an dem rund 6.000 Quadratmeter großen Hallenkomplex dauerten bis 15.20 Uhr, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Niederbayern auf idowa-Nachfrage mitteilte. Bis 18 Uhr blieb die Staatsstraße 2125 im Bereich des Brandortes komplett gesperrt, um den Einsatzkräften die Arbeit zu erleichtern.

Ersten Informationen zufolge war das Feuer um kurz nach Mitternacht ausgebrochen. Ein Arbeiter der Frühschicht hatte die Flammen bemerkt und sofort die Feuerwehr alarmiert. Bei den anschließenden Löscharbeiten verletzten sich zwei Floriansjünger. Sie hatten jedoch Glück im Unglück und rutschten "nur" auf gefrorenem Löschwasser aus.


Die Brandursache ist derweil weiter unklar, weil die Brandstelle für Untersuchungen noch nicht betreten werden kann. Hinweise auf Brandstiftung gibt es derzeit nicht. Einzelne Teile der Produktionshalle sind bereits eingestürzt, für mehrere andere Gebäudeteile besteht Einsturzgefahr. Die Gebäudestücke müssen erst mithilfe eines Krans abgetragen werden. Der Schaden geht laut Polizei "in zweistellige Millionenhöhe".

Der Schlachtbetrieb in Hofweinzier bei Bogen gehört zur Lohmann AG, besser bekannt als "Wiesenhof", dem größten deutschen Geflügelproduzent. Wiesenhof hat nach eigenen Angaben deutschlandweit rund 5.700 Mitarbeiter und machte zuletzt einen Jahresumsatz von fast 2,5 Milliarden Euro. Die Produktion wurde wegen geplanter Arbeiten bereits am Freitag eingestellt. Die Zukunft der 1.000 Arbeitsplätze am Standort Hofweinzier ist ungewiss.

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Beim Brand in einer Schlachtanlage bei Bogen ist ein zweistelliger Millionenschaden entstanden. (Foto: Armin Weigel/dpa)

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Beim Brand in einer Schlachtanlage bei Bogen ist ein zweistelliger Millionenschaden entstanden. Foto: Armin Weigel/dpa

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Beim Brand in einer Schlachtanlage bei Bogen ist ein zweistelliger Millionenschaden entstanden. Foto: Armin Weigel/dpa

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Beim Brand in einer Schlachtanlage bei Bogen ist ein zweistelliger Millionenschaden entstanden. Foto: Armin Weigel/dpa

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Beim Brand in einer Schlachtanlage bei Bogen ist ein zweistelliger Millionenschaden entstanden. Foto: Armin Weigel/dpa

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Beim Brand in einer Schlachtanlage bei Bogen ist ein zweistelliger Millionenschaden entstanden. Foto: Armin Weigel/dpa

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Ziemlich oft brannte es in den vergangenen zwei Wochen in der Region in Firmen. Auf dem Bild der zerstörte Wiesenhof-Betrieb bei Bogen. (Foto: Armin Weigel/dpa)

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Beim Brand in einer Schlachtanlage bei Bogen ist ein zweistelliger Millionenschaden entstanden. Foto: Armin Weigel/dpa

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Beim Brand in einer Schlachtanlage bei Bogen ist ein zweistelliger Millionenschaden entstanden. Foto: Armin Weigel/dpa

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Es dauerte bis in die frühen Morgenstunden, ehe die Einsatzkräfte der Feuerwehr das Feuer unter Kontrolle hatten. (Foto: ih)

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Es dauerte bis in die frühen Morgenstunden, ehe die Einsatzkräfte der Feuerwehr das Feuer unter Kontrolle hatten. (Foto: ih)

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