Neue Tiefgarage in Straubing

Machbarkeitsstudie: 222 Parkplätze für 16 Millionen Euro?


Momentan gibt es rund um den Theresienplatz nur wenige Kurzzeitparkplätze. Mit einer Tiefgarage könnte sich das ändern. (Foto: Emmer)

Momentan gibt es rund um den Theresienplatz nur wenige Kurzzeitparkplätze. Mit einer Tiefgarage könnte sich das ändern. (Foto: Emmer)

Von Doris Emmer und Redaktion idowa

Jetzt haben es Straubings Stadtväter schwarz auf weiß: 16 Millionen Euro würde der Bau einer Tiefgarage am Theresienplatz verschlingen. Zwei Jahre zögen sich die Bauarbeiten hin. Das sind die zentralen Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zum Neubau einer Tiefgarage unter dem Theresienplatz.

Am Montagabend wurde das Papier im Straubinger Stadtrat vorgestellt. In der Plenumssitzung referierten die Vertreter der Arbeitsgemeinschaft Gevas Humberg & Partner/Gehm Beratende Ingenieure über Realisierbarkeit eines möglichen Bauvorhabens. Zugrunde gelegt wurde bei den Berechnungen eine zweigeschossige Tiefgarage, die rund 220 Pkw Platz bieten kann. Als Berechnungsgrundlage wurde eine Parkplatzbreite von 2,50 Metern vorausgesetzt. Außerdem gingen die Fachleute auf die Verkehrssituation in Straubing und den Bedarf an Kurzzeitparkplätzen in der Innenstadt ein.

Springen private Investoren ein?

Die ungefähren Kosten des Neubaus könnten sich nach momentanen Berechnungen auf gut 16 Millionen Euro bilanzieren. Momentan ist die Stadt im Gespräch mit privaten Investoren und prüft auch die Möglichkeit diese Kosten durch Werbeeinnahmen zu reduzieren. Die Ersteller der Machbarkeitsstudie veranschlagten eine Bauzeit von rund zwei Jahren.

Oberbürgermeister Markus Pannermayr betonte, dass nicht gewünscht sei, dass ein dauerhaftes Defizit durch den Bau in den städtischen Kassen entstehe. An die Vorstellung der Studie schlossen sich zahlreiche Fragen an die Sachverständigen und an den Oberbürgermeister an.

Lesen Sie hier: Tiefgarage unter dem Theresienplatz - braucht die Stadt das wirklich?

Pannermayr betonte, dass momentan noch keine Entscheidung anstehe und das Ergebnis von weiteren Diskussionen zum Thema offen sei. Kernfragen müssten abgewogen werden. Zudem solle eine Bürgerversammlung stattfinden.

Eine Entscheidung über den Bau wird erst im Herbst erwartet.

Ein ausführlicher Bericht folgt.