Vor knapp zwei Wochen löste ein Brief mit einem verdächtigen Pulver in Straubing einen nächtlichen Großeinsatz aus. Mittlerweile steht fest, dass es sich bei der unbekannten Substanz um eine ungefährliche Pflanze handelte.

Wie berichtet war der Brief mit dem verdächtigen Inhalt am Sonntag, den 2. Februar, in der Hans-Adlhoch-Straße aufgeschlagen. Anwohner hatten deswegen den Notruf verständigt, schließlich rückten auch Giftstoff-Experten aus München an. Kurz vor Mitternacht konnte die Polizei schließlich Entwarnung geben: Es handelte sich um einen ungefährlichen pflanzlichen Stoff. Mittlerweile steht fest, dass es sich bei der Substanz um einen einjährigen Beifuß handelte. Das haben Untersuchungen des Bayerischen Landeskriminalamts ergeben. Beifuß ist eine Pflanzenart, die zwar allergische Reaktionen auslösen kann, ansonsten aber ungefährlich ist. Dementsprechend liegen nach der abschließenden Bewertung der Staatsanwaltschaft keinerlei strafrechtlich relevante Handlungen vor. Die Ermittlungen zu dem Fall sind damit abgeschlossen.