Der EHC Straubing kooperiert zukünftig mit dem Straubinger Ludwigsgymnasium. Unter anderem sollen Schulaufgaben an einem Montag vermieden werden, wenn die Eishockey-Spieler am Sonntag zuvor auf eine Auswärtsreise müssen.

Den Vereinsverantwortlichen des EHC Straubing haben mit dem Ludwigsgymnasium Straubing eine Kooperation vereinbart, um den Schülern eine optimale Koordination von Schule und Sport zu ermöglichen. "Wir vom Ludwigsgymnasium unterstützen junge Menschen, die sowohl Herausforderungen im Leistungssport suchen als auch das Abitur anstreben, gerne. Deshalb freuen wir uns auf die Kooperation mit dem EHC Straubing", sagt die Schulleiterin des Ludwigsgymnasiums Ricarda Krawczak.

Diese Kooperation beinhaltet zum einen, dass bei Auswärtsspielenam Sonntag Schulaufgaben am Montag darauf vermieden, oder auf einen Nachholtermin verschoben werden. Sollten Maßnahmen wie Lehrgänge oder Spiele des Bayerischen Eissport-Verbandes oder des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) an einem Freitag stattfinden, bekommen die Schüler eine Schulbefreiung. Die Spieler dürfen bei Verletzungen für Reha-Maßnahmen oder Trainings freigestellt werden. Zudem ist es den Spielern erlaubt, die am Früh-Training des EHC teilnehmen, verspätet in den Unterricht zu kommen.

Im Gegenzug muss vom EHC Straubing in jedem Quartal eine "schulische Leistungskontrolle" gewährleistet werden - ein Gespräch zwischen den Schülern, Schulvertretern und einem Ansprechpartner des EHC. "Sollte sich dabei herausstellen, dass die schulischen Leistungen nicht dem vereinbarten Ziel entsprechen, erfolgt durch den EHC Straubing eine Intensivierung der Lernaktivitäten. Damit einher geht eine entsprechende Anpassung des Trainingspensums", erklärt Gerhard Fischer vom Sozialausschuss des EHC.