Ausnahmezustand

A Blog vom Paradies: Mittendrin im Straubinger Gäubodenvolksfest 2024

Weil's letztes Jahr gar so schön war, machen wir's heuer einfach nochmal: Unsere Redaktion berichtet mit Augenzwinkern, Witz und "vui Gfui" vom ganz normalen Volksfest-Wahnsinn im Herzen des Gäubodens.


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So schön werd's wieder werden - und wir sind mit dem Blog mittendrin.

Von Redaktion idowa

Auch für uns ist Straubings fünfte Jahreszeit jedes Jahr wieder eine wilde Fahrt. Manche von uns sind eingefleischte Volksfest-Fans, andere schreckt der Trubel eher und wieder andere pendeln sich irgendwo dazwischen ein. Wir werden auch dieses Jahr wieder versuchen, das Gäubodenvolksfest spontan, kreativ und witzig in seinen schier unzähligen Facetten zu beleuchten.

Wir, das sind Redaktionsleiter und Fußballgott-seidankspielternichtmehr Christoph Urban (urb), die stellvertretenden Redaktionsleiter Susi Raith, die Sportskanone (sra), und Johannes Wiest, der Unverwüstliche (jw), außerdem die Volksfest-Muffel Patrick Beckerle (pb) und Christine Henze (ch), Instagram-Ikone Simona Cukerman (cuk), Partymaus Anna-Lena Weber (alw), Kamera-Experte Manuel Krüger (krü), Ironie-Schleuder Valerie Tielich (tie), Single-Couch-Gastgeber Max Falk (mjf), die Volontäre Patrick Fuchs (pat), Julia Muck (jum) und Felix Stahl (stf) sowie Praktikantin und Nesthäkchen Petra Schmidt (scp). Unterstützt werden wir von den tollen Kolleginnen und Kollegen aus den Straubinger Stadt- und Landkreisredaktionen. Viel Spaß mit unseren Einblicken!

Freitag, 9. August:

Weckmann-Zelt, 20.13: Hubert Aiwanger scheint sich grade umzuhören, was er den Straubingern morgen bei der Eröffnung als Geschenk mitbringen kann. Selfies sinds hoffentlich nicht (jw)

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Hubsi ist fleißig am Selfies schießen.

Vorm Nothaft, 19.55: Das krasseste Teamup seit Deadpool und Wolverine: Die Legende Schorsche, seines Zeichens Mister Single Couch 2023, gibt sich die Ehre und ich weine vor Glück. So kann das weitergehen! (mjf)

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Mister Single Couch 2023 Schorsche gibt sich die Ehre und besucht unseren Moderator Max.

Mitfahrbankerl Kagers, 19.55 Uhr: Wundert mich schon, dass Post Kagers die erste Mannschaft vom Spielbetrieb abgemeldet hat. Die Auswahl an leeren Flaschen, die da hinwollen, scheint nach wie vor groß zu sein… (jw)

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Das Mitfahrbankerl nach Kagers ist gut besetzt. 

Vorm Nothaft, 19.05 Uhr: Kaum ist der zweite Gast da, schon wirds auf der Single Couch kuschlig. Marina ist Hundefan und macht für euch die Steuer. Das Video von Marina und all den andern Singles findet Ihr ab Samstagfrüh auf single-couch.de. Wir sind im Auftrag der Liebe heut noch bis 22 Uhr aufm Fest. 💘 (krü/mjf)

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Die Suche nach der großen Liebe hat wieder auf der Single-Couch begonnen. 

Auf dem Weg zum Volksfest, 18.45 Uhr: Die Versuchung des Süßen zieht offenbar Alt wie Jung in den Bann. Als vom Auszug aus Guttis in die Masse fliegen, wird auch aus unscheinbaren Omis mal ein Rambo. In gebückter Haltung, mit Blick auf Boden rauscht eine Gutti-Grandma in mich rein. Kreisklassen-Libero Manfred (42) hätte kein besseres Hüfthoch-Tackling ausführen können. (pat)

idowa-Redaktion, 16 Uhr: Kollege Wiest ist von seiner Tour zum Bierautomaten wiedergekehrt. Das wohlig warme Klirren der Flaschen hat ihn bereits beim Öffnen der Tür verraten. Feierlich stoßen wir an. Die Vorfreude steigt. Nur Kollegin Weber verzieht das Gesicht und beginnt nach dem ersten Schluck zu husten. Kein Wunder, sie trinkt ja auch a Radler. (pat)

Prost aus der idowa-Redaktion!

Prost aus der idowa-Redaktion!

idowa-Redaktion, 17.40 Uhr: Jetzt machen uns schon die Passanten auf unser Leiden aufmerksam. "Muasst du no oabatn?", fragt ein junger Kerl in Lederhose, durch das geöffnete Fenster. Ja, des müssma. Mir wär ma aa scho lieber unten, aber danke für die Erinnerung. (pat)

Auf dem Weg in die Stadt, 16 Uhr: Wer nach Straubing reinfährt, der merkt: Heut is irgendwas anders. An der Äußeren Passauer Straße gewöhnen sich die Pferde eines Brauerei-Sechsspänners bereits an die Hektik der kommenden Stunden. Von Paaren in traditioneller Gäubodentracht bis hin zur Lederhosen-T-Shirt-Kombination auf E-Scooter pilgern Volksfestjünger Richtung Zentrum oder Auszug-Aufstellplatz. Und an der Kreuzung zum Stadtgraben fährt eine Familie mit blau-weiß-geschmücktem Bollerwagen vorbei - ob zum Mitgehen oder nur Auszug anschauen bleibt unklar. Dass der werte Schreiber dann auch noch völlig unverhofft einen Parkplatz direkt vor dem Verlagsgebäude ergattern konnte, lässt die Vorfreude auf den bevorstehenden Abend ins Unermessliche steigen. Die - ich gebs ja zu! - heute eigene Lederhosen-T-Shirt-Kombination ist übrigens dem Job geschuldet: ab 19 Uhr geht's los mit der Single Couch. (krü)

idowa-Redaktion, 15.45 Uhr: Kollege jw hat sich getrennt. Er hat lange mit sich gerungen, denn eigentlich ist er eine treue Seele. Aber es ging nicht mehr. Der Druck von Familie, Freunden und sogar den Kollegen wurde zu groß. Sätze wie: „So peinlich, sich mit sowas noch in der Öffentlichkeit zu zeigen. Du klammerst. Sieh es ein, eure Zeit ist vorbei“, brachten ihn zum Grübeln. Seine (Ex-)Freundin weiß schon Bescheid. Auch sie habe ihn dazu gedrängt, sagt er. Über seine neue Wahl sei sie überglücklich. Heute auf dem Gäubodenvolksfest macht er seine neue Liebe offiziell und führt sie das erste Mal aus. Nicht mehr kleinkariert und bordeauxfarben ist sie, sondern blütenweiß und mit Hirschhornknöpfen: sein neues Trachtenhemd. Oder was habt ihr die ganze Zeit gedacht? (tie)

idowa-Redaktion, 15.20 Uhr: Wer es - wie Kollege pat - nicht einmal schafft, das Bier-Eis vom Poldi zu schlecken, ohne sich dabei das Hemd vollzusauen, sollte sich überlegen, ob er schon bereit ist für den Besuch des Gäubodenvolksfestes. (tie)

Vor dem Lechner-Zelt, 15 Uhr: Die ersten Mass-Pilgerer finden sich am Hagen ein. Darunter eine Dame um die 50, die ihrem Anhang gleich mal erklärt, wie das hier und heute zu laufen hat: „Du werst ja ned glaum, dass i heid no für wos anders wia fias Biesln afsteh.“ Solche Volksfest-Routiniers wissen halt, wie es läuft. (jw)

idowa-Redaktion, 14 Uhr: Eis soll gegen den Stress helfen. Kollege Fuchs entscheidet sich stilecht für Bier-Eis vom Poldi, in jeder Hand hat er eine Waffel. Zu Lasten muss man halten, verkündet er: Das Eis schmeckt nach Radler. Und, auch zu Lasten: Man stinkt nach Bier, wenn man sich - wie er - damit andrädat. (pat/urb)

idowa-Redaktion, 9.11 Uhr: Das Volksfest hat seinen ersten Skandal. Kollege Fuchs berichtet, dass am Haus-eigenen Bierautomat das rote Licht blinkt. Nichts mehr drin? "Das sind keine Zustände", schimpft er. Allerdings: Schlecht recherchiert. Nur zwei der drei Lamperl leuchten, ein Notvorrat scheint noch drin zu sein. Trotzdem bleibt die Lage angespannt. (pb/urb)